Der VfB gewinnt nach 28 Jahren wieder den DFB-Pokal. Fast vergessen ist der enttäuschende Frühling, denn als es drauf ankommt, liefert die Mannschaft ab. Und beschert ihren Fans den ersten Titel seit langer Zeit — oder gar ihres Lebens.
Unsere Spielberichte
Der VfB gewinnt nach 28 Jahren wieder den DFB-Pokal. Fast vergessen ist der enttäuschende Frühling, denn als es drauf ankommt, liefert die Mannschaft ab. Und beschert ihren Fans den ersten Titel seit langer Zeit — oder gar ihres Lebens.
Der VfB krönt mit dem ersten Auswärtssieg in Leipzig seinen Liga-Schlussspurt und kann mit breiter Brust ins Pokalfinale gehen. Nicht nur der Kopf, sondern auch die Beine scheinen bereit zu sein für das große Spiel.
Wie schon in der vergangenen Saison gewinnt der VfB das letzte Heimspiel mit 4:0. Statt die Vizemeisterschaft zu feiern, blickt man aktuell aber mit leichtem Optimismus aufs Pokalfinale — mit einer Einschränkung.
Der VfB gewinnt mit der Auswärtspartie bei St. Pauli nach drei enttäuschenden Spielen endlich wieder mal und hat sich das, anders als zuletzt, auch durch eine entsprechende Leistung verdient.
Mit dem enttäuschenden 0:1 gegen Heidenheim, der sechsten Heimpleite in Folge, verspielt der VfB so gut wie endgültig die Chance auf eine Platzierung in den Europapokalrängen. Erneut kann sich die Mannschaft nicht gegen einen gut organisierten Außenseiter durchsetzen. Eine Schwäche, die Sebastian Hoeneß bis zum Pokalfinale in den Griff bekommen und kommende Saison grundsätzlich angehen muss.
Vier Spiele vor Saisonende läuft dem VfB langsam die Zeit davon, will er sich noch über die Liga für den Europapokal qualifizieren. Und auch im Hinblick auf die Abkürzung über den Titelgewinn im DFB-Pokal wirft das 4:4 bei Union Berlin Fragen auf.
Erneut muss der VfB darunter leiden, dass Daniel Schlager mit der Leitung eines Bundesliga-Spiels überfordert ist. Für die fünfte Heimniederlage in Folge (!) war aber nicht allein der Amateur-Schiedsrichter aus Baden verantwortlich, denn bereits vor dem lächerlichen Platzverweis trat die Mannschaft nicht so auf, wie es die aktuelle Situation erfordert.
Der VfB gewinnt in Bochum dank eines Dreierpacks von Ermedin Demirovic mit 4:0 und bestätigt damit nach dem Einzug ins Pokalfinale die aufsteigende Form. Auch wenn der Gegner an diesem Tag kein Gradmesser war, bot das Spiel wichtige Erkenntnisse.
FINALE! Der VfB setzt sich gegen Leipzig durch und kehrt nach zwölf Jahren wieder ins Pokal-Endspiel nach Berlin zurück. Im Halbfinale zeigte die Brustring-Elf und ihr Trainer endlich wieder was in ihr steckt und hat jetzt die große Chance auf den ersten Titel seit 2007.
Der VfB kann an die gute Leistung in Leverkusen nicht anknüpfen und verliert nicht nur das Spiel in Frankfurt, sondern auch immer mehr den Anschluss nach oben. Das logische Ziel Europapokal soll jetzt am Mittwoch über das zum “Spiel des Jahres” erkorenen Pokal-Halbfinale erreicht werden.