Der VfB setzt seine Erfolgsserie fort, während es im Aufsichtsrat zum Machtwechsel kommt — zwei Themen dominieren also diese Folge.
Der VfB setzt seine Erfolgsserie fort, während es im Aufsichtsrat zum Machtwechsel kommt — zwei Themen dominieren also diese Folge.
Die Fans sollten Grund haben, nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz auf den VfB stolz zu sein, erklärte Alexander Wehrle in der jüngsten Folge der Saisondoku. Das mag für wohltätige Aktion wie die Vesperkirche gelten — für vieles andere muss man sich als Fan und Mitglied schämen.
Groß war allenthalben die Freude über das in Stuttgart geschmiedete Bündnis zwischen dem Fast-Absteiger VfB und den beiden “Weltmarken” Porsche und Daimler plus Anhängsel und Stadionsponsor MHP. Kurz nachdem dieses Bündnis auch wirklich besiegelt wurde und bevor es sich am morgigen Donnerstag in der Zusammensetzung des Aufsichtsrates niederschlägt, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass in Bad Cannstatt mal wieder der Schwanz mit dem Hund wedelt.
Einen Tag nach seinem 130. Geburtstag steht dem VfB heute zur Abwechslung mal nicht eine schwere Auswärtspartie ins Haus, sondern ein kompliziertes Heimspiel: Die ordentliche Mitgliederversammlung für das Jahr 2023. Schaut man sich in den sozialen Netzwerken um, ist die Stimmung so aufgeheizt wie lange nicht mehr, auch die Tagesordnung verdeutlicht das Konfliktpotenzial. Eine Einschätzung der aktuellen Lage.
Erneut hat der VfB bei der letzten Gelegenheit — diesmal wirklich bei der allerletzten — einen sportlich und finanziell desaströsen Abstieg abgewendet, erneut zieht man sich zur Saisonanalyse zurück. Aber woran liegt es denn, dasss Mannschaft und Verein seit zwei Jahren auf der Stelle treten und die Stimmung dabei immer schlechter wird? Eine Bestandsaufnahme.
In der Frage, warum der VfB derzeit auf dem letzten Platz der Bundesligatabelle steht, wird die Verantwortung in der Mercedesstraße aktuell hin und her, vor allem aber seitens der sportlichen Leitung von sich weggeschoben. Dem VfB fehlt es weiterhin an tragfähigen Strukturen. Vor allem auf einer Position.
Durch das 0:1 gegen Wolfsburg rutscht der VfB vor der Länderspielpause auf den letzten Tabellenplatz ab. Wie soll es jetzt weitergehen?
In dieser Woche wird Thomas Hitzlsperger zum zweiten Mal den VfB verlassen, diesmal als Vorstandsvorsitzender und Sportvorstand a.D.. Aber was bleibt von der Amtszeit des Meistertorschützen und was erwartet seinen Nachfolger Alexander Wehrle?
Endlich gewinnt der VfB wieder. Nach dem 2:1 gegen Mainz herrscht allerdings nicht allerorten eitel Sonnenschein — und das nicht nur wegen der weiter prekären Tabellensituation.
Mit der Ankündigung, seinen 2022 auslaufenen Vertrag nicht zu verlängern, hat Thomas Hitzlsperger heute viele VfB-Fans überrumpelt. Die Entscheidung sollte allerdings niemanden ernsthaft überraschen und die Gründe und Folgen sind wahrscheinlich auch komplexer als viele Einschätzungen und Kommentare dazu.