We can’t stop here. This is Vogt-Land!

Die VfB-Mit­glie­der­ver­samm­lung 2021 ist vor­bei, alle Ämter im e.V. sind neu besetzt. Claus Vogt ist der alte und neue Prä­si­dent. Aber auch wenn die Ver­samm­lung trotz der Län­ge recht har­mo­nisch ver­lief: Ein bit­te­rer Nach­ge­schmack bleibt.

In einem Büro im Zen­trum Ham­burgs sit­zen drei Män­ner, die bei einer der ange­se­hens­ten Zei­tun­gen Deutsch­lands arbeiten…nee, ich fang anders an, denn ich weiß nicht, ob man in der Buce­ri­us­stra­ße Scho­ko­la­de riecht oder Hafen­luft. Es ist auch eigent­lich irrele­vant. Also noch­mal:

Wenn man einen Blog star­tet, so heißt es, dann soll­te man über das schrei­ben, was einen bewegt, was einem wich­tig ist und mit dem man sich aus­kennt. Wer soll­te das bes­ser wis­sen als Oli­ver Frit­sch, Jour­na­list bei Zeit Online, Mit­ver­fas­ser von “House of Stutt­garts” und nach eige­ner Aus­sa­ge schon Blog­ger zu einer Zeit, als es das Wort noch nicht gab. Nun gut. Was mich bewegt? Der VfB Stutt­gart und guter Jour­na­lis­mus. Ich neh­me dabei nicht für mich in Anspruch, Jour­na­list zu sein, auch wenn ich frü­her Prak­ti­ka in dem Bereich gemacht habe und in mei­nem beruf­li­chen Umfeld ein Volon­ta­ri­at absol­viert habe, wel­ches sich auch mit jour­na­lis­ti­schen Inhal­ten und Dar­stel­lungs­for­men beschäf­tigt. Wes­we­gen ich auch mei­ne, in der Lage zu sein, Jour­na­lis­mus kri­tisch ein­ord­nen zu kön­nen und in Bezug auf den VfB Stutt­gart das Sub­gen­re Sport­jour­na­lis­mus. Es gibt ganz aus­ge­zeich­ne­te Sport­jour­na­lis­tIn­nen, die über den Tel­ler­rand der täg­li­chen Click­bait-Hatz hin­aus­bli­cken und sich nicht in abge­dro­sche­nen Phra­sen erge­hen. An denen ver­su­che ich mich zu ori­en­tie­ren. Oli Frit­sch ist so jemand. Ich habe mich sehr gefreut, dass wir ihn ein­mal bei uns im Pod­cast zu Gast hat­ten, nicht nur weil ich sei­nen Jour­na­lis­mus schät­ze, son­dern weil er wie ich als VfB-Fan im Hes­si­schen auf­ge­wach­sen ist. Als mir zuge­tra­gen wur­de, dass der letz­te gro­ße media­le Angriff der Mit­glie­der­be­schei­ßer im VfB-Umfeld nicht von der Bild kam, son­dern von der Zeit und spe­zi­ell von Frit­sch und Marc Brost, eben­so VfB-affin und schon beim Brust­ring­Talk zu Gast, war ich erst­mal über­rascht bis fas­sungs­los. Weni­ger ob des Inhalts, den ich da noch nicht kann­te, als viel­mehr auf­grund des Timings. Ein Arti­kel, nein, wie sich Don­ners­tag­abend her­aus­stel­len soll­te, eine gan­ze Serie zum “Macht­kampf” beim VfB Stutt­gart, drei Tage vor der Wahl und damit qua­si viel zu kurz, um sich auf des­sen Grund­la­ge eine fun­dier­te Mei­nung zu bil­den, was ja eigent­lich auch Auf­ga­be des Jour­na­lis­mus ist. Nach einer, wie sich her­aus­stel­len soll­te, mona­te­lan­gen Recher­che, die mit Sicher­heit nicht erst am Don­ners­tag­abend been­det war. Kann man machen, hat aber ein Geschmäck­le, wie so vie­les in der Ver­gan­gen­heit beim VfB.

Die digitale Elite in der Echokammer

Den Arti­kel sel­ber hat Stef­fen auf Brud­de­lei schon ziem­lich gut file­tiert. Aber natür­lich ist Stef­fen, der lan­ge Inter­views mit Vogt und Stei­ger führ­te, befan­gen, wie wir am Frei­tag ler­nen durf­ten. Denn schließ­lich hat “eine star­ke Twit­ter- und Pod­cast-Com­mu­ni­ty ihr Urteil schon gefällt (…): Vogt ist der Gute und dar­an ist nicht zu krat­zen. Aber mein Ein­druck ist, dass vie­le VfB-Fans und Blog­ger die ande­ren Sei­ten gar nicht mehr hören.”, wie Frit­sch auf sei­ner Face­book-Sei­te schreibt. Und im Arti­kel schrei­ben er und sei­ne Kol­le­gen, die viel­fäl­ti­ge Twitter‑, Blog­ger und Pod­cas­ter-Sze­ne beim VfB sei “über die Jah­re eine klei­ne digi­ta­le Eli­te gewor­den. Vogt fin­det bei ihr Gehör und umge­kehrt, sie ist Teil sei­ner Macht­ba­sis.” Ein “Ken­ner der Sze­ne” ver­or­tet etwa 100 Twit­ter-Nut­zer, die den “Macht­kampf” zwi­schen Vogt und Hitzl­sper­ger ent­schie­den hät­ten. Qua­si ein Teil von “Vogt-Land”, ein Begriff, der angeb­lich inner­halb des Ver­eins gebraucht wird und den Frit­sch und Brost — und ich nen­ne nur die bei­den, weil ich Arne Storn nicht ken­ne und nicht im VfB-Kos­mos ver­or­ten kann, wahr­schein­lich weil er damit nichts zu tun hat — damit in die Öffent­lich­keit tra­gen. Und damit kom­me ich auch gleich zur Mit­glie­der­ver­samm­lung, zu deren Anlass die­ser Arti­kel ja schein­bar geschrie­ben wur­de.

Zunächst sei mir aber ein klei­ner Exkurs gegönnt. Wenn im Kon­text des VfB von Blog­gern und Pod­cas­tern gespro­chen wird, füh­le ich mich ange­spro­chen. Soll­te ich damit nicht gemeint sein, möge man mir das mit­tei­len. Vor gar nicht all­zu lan­ger Zeit, näm­lich im Som­mer 2019, lob­te Frit­sch auf Twit­ter die “wache Gegen­öf­fent­lich­keit”, die rund um den VfB ent­stan­den sei. Aus die­ser wachen Gegen­öf­fent­lich­keit ist in der Zwi­schen­zeit eine in Selbst­be­stä­ti­gung und Echo­kam­mern gefan­ge­ne Eli­te gewor­den, die ver­eins­in­ter­ne Macht­kämp­fe ent­schei­det. Und war­um? Weil Frit­sch und sei­ne Kol­le­gen Sachen her­aus­ge­fun­den haben, die uns bis­lang unbe­kannt waren oder von denen wir zwar gehört hat­ten, aber ohne Bele­ge und dazu von Leu­ten, die in Bezug auf Claus Vogt ihre eige­ne Agen­da haben und dabei in der Ver­gan­gen­heit nur wenig Respekt vor den Mit­glie­dern hat­ten. Aber, so Frit­sch auf Face­book, man müs­se die Fans ja ver­ste­hen, wenn sie sich über den Zeit-Arti­kel schon vor Ver­öf­fent­li­chung echauf­fie­ren. Schließ­lich stel­le die­ser “ihren Lieb­ling in Fra­ge”. Ich habe es schon am Sams­tag geschrie­ben: Bis­lang konn­te mir nie­mand über­zeu­gend erklä­ren, war­um eine Wie­der­wahl Vogts den Unter­gang des VfB bedeu­ten wür­de. “House of Stutt­garts” ver­sucht nach eige­nen Anga­ben auf­zu­klä­ren, stellt aber die­je­ni­gen, die man auf­klä­ren will, erst­mal als unkri­ti­schen Vogt-Kult hin. Wenn Du Vogt bis­her für einen tadel­lo­sen Prä­si­den­ten gehal­ten hast, bist Du der Dum­me, bevor du über­haupt gele­sen hast, war­um er es angeb­lich nicht ist.

Eine Frechheit

Ob man damit wirk­lich der Dum­me ist, sei mal dahin­ge­stellt. Aber Blog­gern und Pod­cas­tern und ande­ren akti­ven VfB-Fan zu unter­stel­len, sie sei­en, ich ver­kür­ze, blin­de Vogt-Fans, ist, gelin­de gesagt, eine Frech­heit. Natür­lich gibt es auf Twit­ter und auch bei den ande­ren Blogs und Pod­casts eine star­ke Sym­pa­thie für Vogt und manch einer auf Twit­ter ist viel­leicht wirk­lich sehr ein­sei­tig. Der Vor­wurf geht aber dahin, man stel­le eine Per­son über den Ver­ein — ein ziem­lich unge­heu­er­li­cher Vor­wurf an Men­schen, die sich seit Jah­ren dafür enga­gie­ren, dass mit VfB-Mit­glie­dern respekt­voll umge­gan­gen wird. Dass der VfB nicht nach Guts­her­ren­art geführt wird wie unter Wolf­gang Diet­rich. Die wache Gegen­öf­fent­lich­keit von 2019 hat sich nicht ver­än­dert, die Per­so­nal­si­tua­ti­on beim VfB hin­ge­gen schon. Diet­rich ist nicht mehr Prä­si­dent. Aber man kann die Ereig­nis­se der letz­ten sie­ben Mona­te nicht betrach­ten, ohne den Namen Wolf­gang Diet­rich mit­zu­den­ken. Wenn man über Wolf-Diet­rich Erhard spricht, den ehe­ma­li­gen Vor­sit­zen­den des Ver­eins­bei­rats, der den Prä­si­den­ten eigent­lich kon­trol­lie­ren und nicht Gefäl­lig­keits­in­ter­views für ihn auf der Ver­eins­web­sei­te geben soll­te und der spä­ter den Mit­glie­dern das Recht ver­weh­ren woll­te, über die Amts­zeit von Claus Vogt zu urtei­len. Wenn man über Dr. Bernd Gai­ser spricht, drei­ein­halb Jah­re lang Prä­si­di­ums­mit­glied unter Wolf­gang Diet­rich, der ihn mit sei­ner Amts­füh­rung gewäh­ren ließ wäh­rend die wache Gegen­öf­fent­lich­keit Sturm lief wäh­rend er bei Claus Vogt die Hän­de alles ande­re als in den Schoß leg­te. Wenn man über Rai­ner Mutsch­ler spricht, der zwar erst kurz vor Diet­richs Rück­tritt für Neu-Sport­vor­stand Tho­mas Hitzl­sper­ger ins Prä­si­di­um auf­rück­te, aber als Pro­jekt­lei­ter Aus­glie­de­rung schon ein ziem­lich mie­ser Pro­jekt­lei­ter gewe­sen sein muss, wenn er nichts von der Daten­wei­ter­ga­be und dem “Gue­ril­la-Mar­ke­ting” mit­be­kom­men haben muss. Die­se Kon­ti­nui­tä­ten wer­den im Zeit-Arti­kel nicht nur über­se­hen, sie wer­den, wenn es um die Bewer­tung von Erhard, Gai­ser und Mutsch­ler geht, sogar igno­riert. So offen­sicht­lich, dass man sich fra­gen muss, von wem über­haupt die gan­zen Leaks stam­men. Zum Bei­spiel steht im Arti­kel:

In einer Prä­si­di­ums­sit­zung in grö­ße­rer Run­de am 15. Janu­ar 2020 will Vogt über die Exper­ten­grup­pe abstim­men las­sen, doch dazu kommt es nicht, wie sich meh­re­re Betei­lig­te erin­nern.

Wer erin­nert sich denn da nicht? Die Prä­si­di­ums­mit­glie­der Mutsch­ler und Gai­ser, even­tu­ell der Ver­eins­bei­rats­vor­sit­zen­de Erhard, der glau­be ich auch qua Amt gele­gent­lich an die­sen Sit­zun­gen teil­nimmt? Könn­te es viel­leicht sein, lie­be Zeit-Jour­na­lis­ten, dass wir hin­ter der Kri­tik an Claus Vogt Zusam­men­hän­ge sehen, die Ihr über­seht, weil ihr die Zeit vor und nach Wolf­gang Diet­richs Rück­tritt getrennt betrach­tet? Viel­leicht wäre an die­ser Stel­le etwas mehr Quel­len­kri­tik ange­bracht oder, wenn Eure Quel­len ande­re sind, gründ­li­che­re Recher­che, wie ich sie mir eigent­lich von Euch, sie­he oben, erwar­tet habe.

Nun aber zur Mit­glie­der­ver­samm­lung. Nicht nur Claus Vogt, auch Chris­ti­an Rieth­mül­ler und Rai­ner Adri­on, wer­den gewählt, auch Vogts angeb­li­ches “Mas­ter­mind” André Büh­ler ist erneut im Ver­eins­bei­rat. Wie der damit “für Höhe­res” bereit­ste­hen soll und das bereits vor der Wahl, die­se Erklä­rung blei­ben die Zeit-Jour­na­lis­ten in ihrem sowie­so von Ver­mu­tun­gen durch­zo­ge­nen Arti­kel schul­dig. Aber egal. Wer erst den Zei­tungs­ar­ti­kel gele­sen hat und dann die Mit­glie­der­ver­samm­lung ver­folgt hat, fühlt sich wahr­schein­lich wirk­lich im “Vogt-Land” ange­kom­men. Wo der “Fan-Prä­si­dent” den VfB nach sei­nem Gus­to umbaut zum, wie es angeb­lich in Foren heißt “poli­tisch vor­bild­li­chen Zweit­li­ga-Club”. Ein geschick­ter Schach­zug der­je­ni­gen, die Frit­sch und Kol­le­gen die­sen grif­fi­gen Aus­druck so gekonnt ins Ohr flüs­ter­ten, dass die­se ihn mehr­fach im Arti­kel auf­grei­fen. Dass Ämter, trotz des in der Tat pro­ble­ma­ti­schen, aber in der von Wolf­gang Diet­rich und sei­nen Getreu­en zusam­men­ge­schus­ter­ten Sat­zung begrün­de­ten, Zir­kel­be­zugs immer noch durch Wah­len und nicht per Ernen­nung von König Claus besetzt wer­den, fällt dabei völ­lig hin­ten run­ter. Abge­se­hen davon, dass Vogt auch nur eine Per­son im Wahl­aus­schuss zum Ver­eins­bei­rat ist. Aber egal. Wer wie die Pro­to­ga­nis­ten des in der Über­schrift zitier­ten Films etwas ein­ge­schmis­sen hat, sieht Fle­der­mäu­se, wer zu viel “House of Stutt­garts” gele­sen hat, sieht ein Vogt-Land.

Hauptsache, es bleibt was hängen

Dass die Wahl ver­lo­ren war, muss jenen Leu­ten, die die Zeit­jour­na­lis­ten mit Infos ver­sorg­ten, schon lan­ge klar gewe­sen sein. Es ging qua­si nur noch dar­um, Vogt, um im Fuß­ball­jar­gon zu blei­ben, wenigs­tens den Rasen kaputt zu tre­ten. Den jeder Wahl­sieg, der sei­nem Lager zuge­ord­net wird, jede so deut­li­che Nicht-Ent­las­tung von Diet­rich, Mutsch­ler und Gai­ser, das über­deut­li­che Wahl­er­geb­nis für Vogt, all das zahlt ein auf das Nar­ra­tiv, dass Vogt und sei­ne “Mit­strei­ter” jetzt end­gül­tig den Ver­ein über­nom­men haben. Damit wird wie schon eben erwähnt, eine trotz gerin­ger Wahl­be­tei­li­gung demo­kra­ti­sche Wahl im Nach­hin­ein in mora­li­schen Zwei­fel gezo­gen: Vogt hat sich erst durch Tricks an der Macht gehal­ten und die­se dann mit Hil­fe will­fäh­ri­ger Fans aus­ge­baut. Dass es die mit weni­gen Aus­nah­men und trotz der Län­ge wahr­schein­lich seit lan­gem har­mo­nischs­te Mit­glie­der­ver­samm­lung der letz­ten Jah­re war, lag auch dar­an, dass bei der Aus­spra­che kei­ner Par­tei für Pierre-Enric Stei­ger ergriff, der angeb­lich mit sei­nem Zukunfts­kon­zept schon so vie­le Men­schen über­zeugt hat­te. Man braucht jetzt also nicht so zu tun, als wäre mit dem Wahl­sieg von Claus Vogt end­lich Schluss mit Mani­pu­la­ti­on und Mit­glie­der­ver­ar­sche. Genau­so wenig, wie 2019 mit dem Rück­tritt von Wolf­gang Diet­rich Schluss war damit. Es war ein Feh­ler, damals den Man­tel der Ver­söh­nung über bestimm­ten Leu­ten aus­zu­brei­ten. Ein Feh­ler, den wir kein zwei­tes Mal bege­hen soll­ten. Wil­fried Porth hat ange­kün­digt, dass er sich im Fal­le einer Wie­der­wahl aus dem Auf­sichts­rat zurück­zieht und ich erwar­te, dass er die­se Ankün­di­gung auch in die Tat umsetzt. Gleich­zei­tig erwar­te ich auch von den neu gewähl­ten Gre­mi­en­mit­glie­dern, dass sie in ihrer Arbeit das Wohl des Ver­eins über ihre eige­nen Inter­es­sen stel­len. Soll­te das nicht der Fall sein, wer­de nicht nur ich, son­dern auch ande­re Blog­ger und Pod­cas­ter und Twit­ter­nut­zer ein waches Auge dar­auf haben. Auch bei Claus Vogt.

Nun, aber zurück zu mei­nem zwei­ten Grund fürs Blog­gen, nebem dem VfB: Sport­jour­na­lis­mus. Man könn­te den Zeit­ar­ti­kel als typi­schen Fall von schlech­tem Jour­na­lis­mus abtun, der für ein biss­chen Auf­merk­sam­keit viel Wind um rela­tiv wenig macht. Ich gehö­re aber nicht zu den­je­ni­gen, die sofort “Lügen­pres­se” oder einen ande­ren, nicht natio­nal­so­zia­lis­tisch beleg­ten Begriff schrei­en. Umso mehr ärgert es mich, wenn ich “House of Stutt­garts” lese und dar­un­ter die Namen von von mir geschätz­ten Jour­na­lis­ten. Das geht schon bei der Über­schrift los, einer ver­un­glück­ten Anspiel auf “House of Cards”, die aber nur pho­ne­tisch nicht aber inhalt­lich Sinn ergibt. Über­haupt ist vie­les über­flüs­sig in die­sem Arti­kel. Nicht nur die vie­len Wie­der­ho­lun­gen bereits genann­ter Inhal­te, die nur sinn­voll sind, wenn man eine sol­che Serie über meh­re­re Wochen streckt, aber nicht, wenn man alle Tei­le gleich­zei­tig raus­haut. Auch die blu­mi­gen Beschrei­bun­gen der Sze­ne­rie machen den Arti­kel unnö­tig lang. Dass es in Claus Vogts Wohn­ort nach Scho­ko­la­de riecht oder dass sei­ne Fir­ma in Faci­li­ty Manage­ment macht, hat inhalt­lich kei­nen Mehr­wert, höchs­tens dient letz­te­res als Framing, wie Stef­fen schon her­aus­ge­ar­bei­tet hat. Aber das sind Ober­fläch­lich­kei­ten. Wenn die Lese­rIn­nen der Zeit der­art lyri­sche Text­pas­sa­gen ger­ne lesen — sei es drum. Viel­leicht ist die rei­ße­ri­sche Auf­ma­chung des Trai­lers, die sich immer wie­der im Text wie­der­fin­det, auch not­wen­dig, um mehr Abos zu ver­kau­fen. Mei­net­we­gen, ich bin der letz­te, der der Mei­nung ist, das Jour­na­lis­mus kos­ten­los sein soll­te. Es sind aber abge­se­hen von der Dif­fa­mie­rung von enga­gier­ten Fans und der bereits Igno­ranz gegen­über den per­so­nel­len Kon­ti­nui­tä­ten der letz­ten Jah­re vor allem die vie­len inhalt­lich zwei­fel­haf­ten Pas­sa­gen, die mich wütend machen. Wütend, weil ich so schlech­ten Jour­na­lis­mus nicht von so guten Jour­na­lis­ten erwar­tet habe. Wenn ich in den fol­gen­den Zei­len das von Stef­fen bereits Kri­ti­sier­te wie­der­ho­le: Ver­zeiht es mir und: Kein Anspruch auf Voll­stän­dig­keit.

Nachgefragt? Scheinbar nicht

Frit­sch und Kol­le­gen schrei­ben in Teil 1:

Dass es mit dem Neu­en an der Ver­eins­spit­ze und den vie­len Alten von Anfang an nicht funk­tio­niert, hat aber wohl vor allem mit Vogt selbst zu tun, der schon in den ers­ten Wochen sei­ner Amts­zeit über­for­dert scheint und stre­cken­wei­se, so schil­dern es Betei­lig­te, kaum eine Sit­zung ver­nünf­tig lei­tet. In Bespre­chun­gen hat er wich­ti­ge Zah­len nicht parat, er ver­schleppt Ent­schei­dun­gen oder kann sich hin­ter­her nicht mehr an sie erin­nern.

Wer sich mit dem VfB in den letz­ten sie­ben Mona­ten ein­ge­hend beschäf­tigt hat, dem sind die Vor­wür­fe nicht neu. Sie stam­men teil­wei­se von Tho­mas Hitzl­sper­ger, teil­wei­se wur­den sie schon Ende 2o2o in den Stutt­gar­ter Nach­rich­ten zitiert von, natür­lich, Car­los Ubi­na. Allein: Bele­ge gab es dafür nicht. Aber die Zeit hat auch Bewei­se: Vogt habe nach­träg­lich ein Sit­zungs­pro­to­koll ver­fälscht. Dies zei­ge “wie er arbei­tet”. Vogt hat am Frei­tag­abend noch ent­geg­net, er habe in der Tat um eine nach­träg­li­che Ände­rung des Pro­to­koll gebe­ten, die­ses sei auf der nächs­ten Sit­zung ver­ab­schie­det wor­den. Wohl kaum von Vogt allei­ne, ent­we­der Gai­ser oder Mutsch­ler, wenn nicht sogar bei­de müs­sen die­sem ver­än­der­ten Pro­to­koll eben­falls zuge­stimmt haben. So wie es in sol­chen Gre­mi­en Usus ist. Ob das Pro­to­koll abge­stimmt wur­de, erfährt man im Arti­kel nicht. Wahr­schein­lich, weil nie­mand nach­ge­fragt hat. Eine gan­ze Lis­te von Beschwer­den schi­cken Gai­ser und Mutsch­ler schließ­lich an den Ver­eins­bei­rat. Vogt, so die Schluss­fol­ge­rung, sei Gefahr gelau­fen, dass er “womög­lich nicht lan­ge Prä­si­dent blei­ben wird. Denn wenn die Vor­wür­fe stim­men, kann ihn der Ver­eins­bei­rat kaum zur Wie­der­wahl vor­schla­gen.” Ich schlie­ße gar nicht aus, dass Vogt am Anfang Feh­ler gemacht hat, aber auch hier ste­hen für mich die Absich­ten von Mutsch­ler und Gai­ser infra­ge. Nicht weil ich Vogt für feh­ler­frei hal­te, son­dern weil  Gai­ser und kei­ne unbe­schrie­be­nen Blät­ter sind. “Viel­leicht”, schrei­ben sie in der Zeit “wäre Vogt – gemes­sen an den Vor­wür­fen, die sei­ne Geg­ner zusam­men­ge­tra­gen haben – heu­te nicht mehr VfB-Prä­si­dent.” Doch wäre er, weil seit damals bis ges­tern Abend kei­ne Mit­glie­der­ver­samm­lung statt­ge­fun­den hat. Denn nur die­se kann den Prä­si­dent abwäh­len oder sei­nes Amtes ent­he­ben. Rein theo­re­tisch kann dies auch der Ver­eins­bei­rat, indem er ihn nicht zur Wie­der­wahl auf­stellt. Was auch ver­sucht wur­de, wie pro­ble­ma­tisch das ist, habe ich hier mehr­fach aus­ge­führt. Für die Zeit-Jour­na­lis­ten aber schein­bar eine gang­ba­re Opti­on “gemes­sen an den Vor­wür­fen”.

Dass er trotz­dem Prä­si­dent bleibt, liegt laut Frit­sch und Kol­le­gen am bekannt gewor­de­nen Daten­skan­dal — galant wird auch hier die Fol­ge von VfB STR mit Andre­as Schlit­ten­hardt igno­riert, bei der nicht nur ich, son­dern ehr­lich gesagt auch Claus Vogt und Tho­mas Hitzl­sper­ger hät­ten hell­hö­rig wer­den müs­sen. Hier wird infra­ge gestellt, dass Vogt erst am 28. Sep­tem­ber, als der Arti­kel im kicker erschien, davon erfuhr und dass er erst zu die­sem Zeit­punkt Ese­con beauf­trag­te. Das wird, mit den übli­chen rechts­si­che­ren Ver­mu­tungs­for­mu­lie­run­gen dar­an fest­ge­macht, dass am Tag vor­her ein Ese­con-Mit­ar­bei­ter ohne Über­nach­tungs­os­ten von Böb­lin­gen nach Fil­der­stadt fuhr. Wie Stef­fen bereits her­aus­ger­ar­bei­tet hat, ein ziem­lich schwa­ches Indiz. Etwas stich­fes­ter soll ein Doku­ment sein, wel­ches Don­ners­tag­abend auch von VfB STR auf Twit­ter gepos­tet wur­de, das eine Beauf­tra­gung Ese­cons durch Vogt am 28. Febru­ar 2020 bewei­sen soll. Soll hei­ßen: Vogt wuss­te schon län­ger Bescheid und Ese­con war nicht neu­tral. Nun sieht die frag­li­che Zahl in der Tat mehr aus wie eine 2 als wie eine 9. Gleich­zei­tig fra­ge ich mich, wie groß der Zufall sein kann, dass die angeb­lich rich­ti­ge Beauf­tra­gung auf den Tag genau sie­ben Mona­te vor­her statt­ge­fun­den haben soll. Hat sich von Euch kei­ner gefragt, war­um es wirk­lich exakt sie­ben Mona­te vor­her gewe­sen sein soll oder ob nicht auch die Opti­on besteht, dass Vogt wirk­lich eine sol­che Sau­klaue hat, die eine 9 aus­se­hen lässt wie eine 2? Das Urteil der Jour­na­lis­ten ist in jedem Fall schnell gefällt. Wenn mir das mit den sie­ben Mona­ten komisch vor­kommt, muss das wohl an mei­ner Echo­kam­mer lie­gen.

Esecon und die angeblich einseitige Berichterstattung

Was Ese­con sel­ber angeht, war ich auch skep­tisch:

Nur: Weder im e.V. noch in der AG wird Vogt die Gre­mi­en­mit­glie­der mit Waf­fen­ge­walt gezwun­gen haben, dem Man­dat zuzu­stim­men. Und die Ergeb­nis­se wur­den wie­der­um von meh­re­ren Kanz­lei­en geprüft. Was die Arbeits­wei­se angeht, steht  Aus­sa­ge gegen Aus­sa­ge (ich war nicht auf der Mit­glie­der­ver­samm­lung und kann des­halb nicht sagen, was der Ese­con-Ver­tre­ter an Gegen­ar­gu­men­ten vor­brach­te): Ent­we­der ver­schlang Ese­con zu viel Geld für zu wenig Ergeb­nis oder die Ermitt­lun­gen wur­den durch man­geln­de Koope­ra­ti­on unnö­tig in die Län­ge gezo­gen. Womög­lich stimmt bei­des. Wo es aber wie­der aben­teu­er­lich wird: Wenn Frit­sch und Kol­le­gen die Grün­dung einer Ese­con-Toch­ter in zeit­li­chen Zusam­men­hang mit der Wahl Vogts 2019 stel­len. Wie darf ich mir die­se Ver­mu­tung vor­stel­len? Vogt steht in Ver­bin­dung mit einer Fir­men­grün­dung, bevor er über­haupt weiß, ob er VfB-Prä­si­dent wird, um die­ser spä­ter Auf­trä­ge zuzu­schus­tern in Ange­le­gen­hei­ten, von denen er als Außen­ste­hen­der vor sei­nem Amts­an­tritt genau­so viel Ahnung gehabt haben wird wie ich? Das ist es, was ich mit unsau­be­rem Jour­na­lis­mus mei­ne. Der Zusam­men­hang, der hier sug­ge­riert wird, grenzt ans Absur­de.

Gera­de unter die­sem Gesichts­punkt ist die Kol­le­gen­schel­te, die Frit­sch und Kol­le­gen betrei­ben, beson­ders absurd. “Die öffent­li­che Dar­stel­lung fällt stets ein­deu­tig zu Vogts Guns­ten aus” heißt es dort, eine Aus­sa­ge, die allein ein Blick in die Archi­ve der Stutt­gar­ter Nach­rich­ten oder der Bild-Zei­tung wider­legt. Dass der Spie­gel aus dem ihm zuge­spiel­ten Zwi­schen­be­richt zitie­ren kann ist genau­so unsäg­lich wie die Tat­sa­che, dass auch ande­ren Medi­en sol­che Inhal­te zuge­spielt wer­den. Genau­so unsäg­lich wie der Akten­schrank, der in die Redak­ti­ons­bü­ros der Zeit gelie­fert wor­den sein muss. Aber eine ein­deu­ti­ge Bericht­erstat­tung zu Guns­ten Vogts kann ich beim Bes­ten Wil­len nicht erken­nen, auch nicht in Bezug auf Gai­ser und Mutsch­ler. Dazu habe ich mich in den letz­ten sie­ben Mona­ten zu häu­fig auf­ge­regt. Nun ist Ese­con, das glau­be ich nach wie vor, ein ziem­lich selt­sa­mer Laden und mir wäre lie­ber gewe­sen, der VfB hät­te mit denen nichts zu tun gehabt. Nur: Die Ergeb­nis­se, wenn auch nicht der Vor­wurf der Behin­de­rung der Ermitt­lun­gen, wur­de von ande­ren Sei­ten bestä­tigt.

“Was Ese­con über die Stutt­gar­ter Daten­af­fä­re her­aus­ge­fun­den hat, hat die Öffent­lich­keit im Detail nicht erfah­ren. Der Ver­ein hat die Berich­te nie ver­öf­fent­licht.”, heißt es in House of Cannstatt und dabei wird unter­schla­gen, dass das bis­lang vor allem aus recht­li­chen Grün­den der Fall ist, weil Oli­ver Schraft und Uwe Fischer gegen ihre Ent­las­sung geklagt haben. Ob der Bericht noch ver­öf­fent­licht wird und wie, dazu schwei­gen sich Vogt und Hitzl­sper­ger bis heu­te aus, war­um es bis­lang nicht ver­öf­fent­licht wird, das erfährt man von Frit­sch und Kol­le­gen auch nicht. Obwohl es öffent­lich erklärt wur­de. Da waren sechs Mona­te Recher­che offen­bar nicht aus­rei­chend, genau­so wie bei einer wei­te­ren ziem­lich absur­den Pas­sa­ge, bei der mich weni­ger die Autoren­schaft von Poli­tik­re­dak­teur Brost, als von Sport­jour­na­list Frit­sch erstaunt.

Gewagte sportliche Einschätzung

Abge­se­hen davon, dass es nicht frag­lich, son­dern ein­deu­tig gere­gelt war, ob Hitzl­sper­gers Kan­di­da­tur von der Sat­zung gedeckt gewe­sen wäre — ein Blick in die Ein­la­dung zur Mit­glie­der­ver­samm­lung hät­te Mit­glied Marc Brost für die­se Erkennt­nis genügt — und dass der Freun­des­kreis zwar erwähnt, des­sen Ver­laut­ba­run­gen aber nicht wei­ter kri­tisch hin­ter­fragt wer­den. Nein es wird die Erzäh­lung vom schlech­ten Resch­ke-Kader wie­der­ge­käut — dem ange­sichts der aktu­el­len Leis­tun­gen von Bor­na Sosa oder dem Trans­fer von Nico­las Gon­za­lez vor allem ein ver­nünf­ti­ger Trai­ner fehl­te. Und so rich­tig aben­teu­er­lich wird es bei der der Per­so­na­lie Mislin­tat und der Ein­schät­zung der letz­ten Sai­son.

Sein Sport­di­rek­tor Sven Mislin­tat, über den Arsè­ne Wen­ger spot­te­te, als Mislin­tat kurz Scout beim FC Arse­nal war, ver­mied im Früh­jahr ein Bekennt­nis zum VfB

Dass Mislin­tat ein Dort­mun­der Ange­bot damals reiz­voll fand, wis­sen wir, gleich­zei­tig bekann­te er sich im Nach­hin­ein sehr wohl zum VfB. Dass man sich im Recher­che­team aber nicht mal die Mühe mach­te, in den Spiel­plan zu schau­en, um zu sehen, dass die drei Geg­ner nach Dort­mund, gegen die der VfB nicht gewin­nen konn­te, Uni­on, Wolfs­burg und Leip­zig hie­ßen — mal ganz abge­se­hen davon, dass man im drit­ten Pflicht­spiel nach Dort­mund eigent­lich Frei­burg aus dem Pokal warf, ist befremd­lich. Wie man die Leis­tung der Mann­schaft, die immer wie­der nach Rück­stän­den zurück­kam, mit der einer A‑Jugend gleich­set­zen kann, erschließt sich mir nicht. Eine solch nega­ti­ve Ein­schät­zung der Leis­tung des Auf­stei­gers haben die Autoren recht exklu­siv.
 
Viel­leicht ist da ein Halb­satz am ent­lar­vends­ten: “der klei­ne Nach­bar SC Frei­burg”. Im vier­ten Teil wird gemahnt, man dür­fe bei der Fra­ge, war­um immer nur der FC Bay­ern Meis­ter wer­de, den VfB Stutt­gart nicht ver­ges­sen. Frag­los hat der VfB sei­ne ordent­li­che Aus­gangs­po­si­ti­on, die er 2009 hat­te, seit­dem mehr­fach im Klo run­ter­ge­spült, wie schon mal auf­ge­schrie­ben habe. Nur: Dass er dem FC Bay­ern nicht mehr auf Augen­hö­he begeg­net, hat damit wenig zu tun. Genau­so ist der SC Frei­burg, eben auch wegen unse­rer Abstie­ge, längst kein klei­ner Nach­bar mehr. Er ist viel mehr Ver­gleichs­maß­stab für den VfB als es der FC Bay­ern ist — finan­zi­ell sicher nicht, aber was die sport­li­che Leis­tung angeht — auch wenn das vie­le, inklu­si­ve Oli Frit­sch, nicht hören wol­len. Der schreibt statt­des­sen auf Face­book, er habe mit vie­len Meis­ter­spie­len von 1984 — sei­nen Ido­len — Kon­takt, die sowohl Vogt als auch Hitzl­sper­ger kri­tisch sähen. “Dem gro­ßen VfB Stutt­gart, der einst den Bay­ern ein Kon­kur­rent war”, schreibt Frit­sch, kön­ne eine Ana­ly­se nur gut tun.
 

Do your job so I don’t have to

 
Viel­leicht ist das das Kern­pro­blem die­ses gan­zen Arti­kels. Die Autoren sym­pa­thi­sie­ren zwar mit dem VfB, sind aber lan­ge nicht so nah dran wie Lokal­jour­na­lis­ten oder eben Blog­ger. Egal ob Poli­tik­re­dak­teur und Mit­glied oder Sport­jour­na­list und ehe­ma­li­ges Mit­glied: Ein biss­chen weni­ger jour­na­lis­ti­scher Stan­des­dün­kel und ein biss­chen mehr Ver­trau­en in die wei­ter­hin wach­sa­me Gegen­öf­fent­lich­keit wür­den neben gründ­li­che­rer Recher­che viel­leicht dazu füh­ren, dass man bes­se­re Arti­kel über den VfB schreibt und ich mich, aber das ist nur ein Rand­aspekt, weni­ger über Men­schen ärgern muss, die die­sen Ärger grund­sätz­lich nicht ver­dient haben.
 
Zurück zum Tages­ge­sche­hen: Es ist natür­lich noch gar nichts vor­bei mit der Wie­der­wahl von Claus Vogt. Es scheint nur eine Fra­ge der Zeit, und sei es eine unver­meid­li­che sport­li­che oder eine hof­fent­lich ver­meid­ba­re finan­zi­el­le Kri­se, die die Arbeits­ebe­ne, auf der sich Vogt und Hitzl­sper­ger ein­ge­fun­den zu haben schei­nen, wie­der auf­ge­bro­chen wird. Für die­se Zeit wün­sche ich mir für mich ein gutes Auge bei der Bewer­tung der Vor­gän­ge —  und ernst­haf­ten Sport­jour­na­lis­mus, damit Leu­te wie Stef­fen und ande­re nicht die Arbeit über­neh­men müs­sen, für die sie weder bezahlt noch aus­ge­bil­det sind, son­dern, wie ich nur aus Eigen­mo­ti­va­ti­on und Herz­blut für den Ver­ein betrei­ben.
 
Titel­bild: ima­go images
 

1 Gedanke zu „We can’t stop here. This is Vogt-Land!“

  1. Dan­ke, Lenn­art. Es trifft auch für mich zu, dass ich nicht mehr alles lese, und lie­ber einem Vogt als einem Stei­ger zuhö­re — so what, ich bin auch poli­tisch auf 1,2 Par­tei­en fest­ge­legt und lese nicht deren Wahl­pro­gramm. Als Abon­ne­ment der ZEIT bin ich über­rascht, oder auch nicht, da es in den letz­ten Jah­ren immer wie­der Arti­kel zu allem mög­li­chen gab, die qua­li­ta­tiv kein ZEIT- Niveau haben.
    Ja, wir blei­ben alle wach­sam, egal wie der Prä­si­dent, AG-Vor­sit­zen­de, Trai­ner oder Mana­ger auch heißt: aber mich/uns jetzt alle im Vogt­land zu wäh­nen, ist eine Unter­stel­lung, und wie Du schreibst auch noch ohne jeden Wert! Wir hat­ten Per­so­nen die unser Idol Buch­wald und dama­li­gen Mana­ger Bobic öffent­lich belei­dig­ten, und die­se VfB-Funk­tio­nä­re sind jetzt end­lich weg, dan­ke dafür.
    Eine Anek­do­te: ich war vor ca. 20 Jah­ren in einem kur­zen Flug mit dem ehe­ma­li­gen VfB und amtie­ren­den DFB-Prä­si­dent, und hab mich so über sei­nen Auf­tritt im Flie­ger geschämt, dass ich 10 Jah­re kein VfB-Tri­kot mehr trug.
    Daher hof­fe ich auf anstän­di­ge, ehr­li­che und niveau­vol­le VFB-Funk­tio­nä­re.
    Dan­ke für die­sen Arti­kel, Lenn­art

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