Nach langen Verhandlungen hat der VfB Torhüter Gregor Kobel im Anschluss an seine Leihe fest verpflichtet. Warum die Entscheidung richtig, aber nicht ohne Risiko ist. Und: Ein Versuch, die Leistung von Torhütern zu bewerten.
Es ist ein üblicher Reflex: Als Sky Sport vor ein paar Wochen vermeldete, VfB-Aufstiegstorwart Gregor Kobel sei sich nach dem Ende seiner Leihe und seiner Rückkehr nach Hoppenheim mit Hertha BSC über einen Wechsel so gut wie einig, waren viele VfB-Fans schnell dabei, die Qualitäten Kobels sowie seine Leistungen in der letzten Saison und seine Bundesligatauglichkeit infrage zu stellen. Mittlerweile wissen wir, das zwischen der alten Dame und dem jungen Schweizer gar nichts klar ist, denn Kobel hat diese Woche einen Vertrag bis 2024 beim VfB unterschrieben, der seinerseits die Ablöseforderungen der Impfstoff-Vermarkter noch etwas drücken konnte. Als zwischendurch klar wurde, dass Kobel auch persönlich einen Stammplatz in Stuttgart einer unsichereren Situation in Berlin vorzieht, wendete sich selbstredend auch die Bewertung seiner sportlichen Leistungen und Perspektive wieder ins Gegenteil.
Dass enttäuschte Fans den Abschiedsschmerz zu lindern versuchen, indem sie den Verlust kleinreden, ist nichts Neues. Bei Feldspielern lassen sich solche Diskussionen relativ einfach mit Zahlen auf eine sachliche Ebene bringen. Aber wie ist das mit Torhütern? Mal ganz abgesehen davon, dass man bei den wenigsten Spielern im aktuellen Kader sagen kann, wie sie sich in einer Liga schlagen werden, auf deren Niveau sie noch nie oder nur wenig gespielt haben, kommt bei Torhütern eine weitere Schwierigkeit hinzu: Sie sind wie fast kein anderer Spieler auf dem Feld in ihren zählbaren Leistungen abhängig von ihren Mitspielern. Wenn der Innenverteidiger im Fünf-Meter-Raum über den Ball säbelt, kann auch der beste Schlussmann nichts mehr ausrichten und wenn der Sechser im Spielaufbau einen Fehlpass spielt und die aufgerückte Hintermannschaft den Konter nicht mehr abfangen kann, ist der Keeper auf sich allein gestellt.
Wie bewertet man Torhüter?
Wie also bewertet man die Leistung von Torhütern und wie kann man dementsprechend die Verpflichtung von Gregor Kobel bewerten? Zumindest über die erste Frage haben sich schon viele Menschen Gedanken gemacht, unter anderem Florian Zenger (@flo_zenger) vom FCN-Fanmagazin Clubfans United. In diesem Beitrag schrieb er im April dieses Jahres über Club-Torwart Christian Mathenia und dessen Bewertung. Gerade das Spiel am 33. Spieltag, als der VfB durch das 6:0 gegen Nürnberg den Aufstieg so gut wie klarmachte, offenbarte nicht zuletzt durch Mathenias frustrierte Reaktion auf die Gegentorflut, wie schwer es für Torhüter mitunter ist, sich auszuzeichnen. Gleichzeitig floss bei vielen VfB-Fans in die erste Bewertung Kobels nicht nur der erwartete Trennungsschmerz ein, sondern auch die frischen Erinnerungen an das Spiel gegen Darmstadt, als Kobel einen nicht optimalen Tag erwischte.
Florian hat mir dankenswerter Weise verschiedene Torhüterstatistiken des Datenanbieters WyScout grafisch aufbereitet, so dass wir zunächst anhand der Zahlen schauen können, ob der VfB mit Kobel die richtige Wahl getroffen hat. Außerdem will ich kurz einen Blick auf die Alternativen werfen, die während der langwierigen Verhandlungen durch die Gerüchteküche geisterten: Ex-VfB-Keeper Sven Ulreich, Marvin Schwäbe von Brondby und just for fun, Julian Pollersbeck vom HSV. Abschließend möchte ich noch ein paar weitere Gedanken dazu loswerden, wie ich die Verpflichtung von Kobel bewerte — aufgrund der Zahlen und der Alternativen, aber auch aus anderen Gründen.
Von sinnvollen Statistiken und anderen
Zunächst aber zum Zahlenwerk. Die offensichtlichsten und am häufigsten genannten Gradmesser für Torhüter ist ja die Anzahl der Gegentore sowie die Kicker-Noten. Man könnte jetzt die 37 Gegentreffer hernehmen, mit denen Kobel ligaweit auf Platz 6 liegt oder seine Durchschnittsnote von 2,98, die den neunten Platz im Ligavergleich bedeutet. Auch wenn natürlich gewisse Zusammenhänge nicht gänzlich von der Hand zu weisen sind, sollte jedem klar sein, dass Gegentore und subjektive Noten keine zuverlässige Bewertung eines Torhüters zulassen. Florian bedient sich deshalb auch anderer Statistiken, die ein bißchen mehr ins Detail gehen. Die will ich kurz erklären, wen die ausführliche Erklärung interessiert, der kann sich seinen Artikel auf Clubfans United durchlesen, wer das schon getan hat, kann den nächsten Absatz überspringen.
Die erste “Maßeinheit” sind expected conceded goals, also die aufgrund der Qualität der Abschlüsse erwartete Anzahl der Gegentore. Also quasi wie die schon bekannten expected goals, nur eben aus Sicht des Torhüters und nicht des Stürmers. Der zweite Wert ist der Anteil der gehaltenen Schüsse an der Gesamtzahl der Schüsse. Ein dritter Ansatz ist die Zahl der Paraden pro Gegentor. Zitat Florian: “Damit ermittelt man quasi die Zahl der Schüsse, die man im Schnitt aufs Tor abgeben muss, ehe man den Torwart einmal überwindet.” Um nun die Qualität eines Torhüters so unabhängig von seinen Vorderleuten wie möglich zu bewerten, werden verschiedene Werte in Relation zueinander gesetzt. Das hat Florian in den drei Grafiken getan, auf die ich gleich näher eingehen werde. Um Kobels Leistungen zusätzlich in Relation zu anderen Torhütern zu setzen, hat er die Werte aller Erst- und Zweitliga-Torhüter sowie der neun Torhüter mit dem weltweit höchsten Marktwert mit aufgenommen — wenn sie in der abgelaufenen Saison mindestens 1000 Einsatzminuten hatten.
Wieviel Tore hätte Kobel kassieren sollen?
Zunächst bildet er die durchschnittlichen Gegentore pro Spiel und die erwarteten durchschnittlichen Gegentore pro Spiel ab. Anhand der Diagonalen lässt sich ablesen, ob ein Torhüter mehr Tore kassiert hat als erwartet (unter der Diagonalen), oder weniger (über der Diagonalen).

Gregor Kobel liegt mit etwa 1,2 kassierten Toren bei weniger als einem erwarteten Gegentor klar unter der Diagonalen. Fast alle der “teuersten Torhüter der Welt” liegen über der Linie, einige Zweitligatorhüter darunter, wenn sich auch teilweise Gegentore und erwartete Gegentore näher liegen. Auf jeden Fall sticht Kobel in diesem Vergleich nicht besonders positiv heraus, anders als beispielsweise Bielefelds Stefan Ortega, bei dem die Werte von Kobel fast umgekehrt sind. Einen ähnlichen Vergleich hat auch das Global Soccer Network angestellt und auf Twitter veröffentlicht. Auch hier liegt Kobel im Liga-Mittelfeld.
Today, we take a closer look at the “xGOT” values for 2.Bundesliga keepers with more than 2000 minutes.
Stefan #Ortega saved almost 9 goals for @arminia.#Bundesliga #goalkeeper #Arminia pic.twitter.com/DvjE3BrTRz— GSN (@info_gsn) July 5, 2020
GSN führt zusätzlich noch den Wert der expected goals on target ein, sie zählen also nur die Schüsse, die aufs Tor kommen. Das sind alles in allem keine so dramatischen Werte wie beispielsweise bei Kevin Broll von Absteiger Dynamo Dresden oder dem schon erwähnten Christian Mathenia, aber Kobel stach eben in der zweiten Liga auch nicht heraus und deckt sich mit der subjektiven Wahrnehmung, dass er in der abgelaufenen Saison keine “Unhaltbaren” gehalten hat.
Wie gefährlich waren die Schüsse auf Kobels Tor?
In der nächsten Grafik geht es um das Verhältnis des Anteils der gehaltenen Schüsse zur Differenz zwischen erwarteten und tatsächlichen Gegentoren pro 90 Minuten. Letzteren Wert haben wir bereits, er liegt bei Kobel bei knapp 0,2 Gegentoren pro Spiel, die er mehr kassiert als erwartet. Kobels Anteil an gehaltenen Bällen liegt bei etwa 67 Prozent.

Um die Aussagekraft der Grafik zu erklären, zitiere ich erneut Florian: “Setzt man Sv% und ΔxCG ins Verhältnis lässt sich – mit allen Problemen, die beide Werte mit sich bringen – erahnen, inwiefern ein hoher bzw. niedriger Anteil an gehaltenen Schüssen vor allem daran lag, dass die Schüsse ungefährlich bzw. gefährlich waren.” Gregor Kobel hat also im Ligavergleich relativ wenige der Schüsse, die auf sein Tor kamen, gehalten und hat auch mehr Tore kassiert, als er es nach dem xG-Modell hätte müssen. Auch hier sticht Ortega heraus, auch hier finden sich die üblichen Verdächtigen in Kobels Nähe. Es verfestigt sich das Bild: Kobel hatte keine groben Patzer drin und war auch kein Unsicherheitsfaktor, aber er machte auch selten den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage aus.
Wie schwer ist Kobel zu bezwingen?
Die dritte Grafik vergleicht die Anzahl der Paraden pro Gegentor mit der Anzahl der Paraden pro Spiel. Damit kann man, laut Florian, “zumindest erkennen, bei wem eine hohe Anzahl an Paraden nur daran liegt, dass er viele Schüsse aufs Tor bekommt und wer auch wirklich schwer zu bezwingen ist.”
Der zitierte Satz trifft beispielsweise auf Kevin Broll von Dynamo zu, der pro Spiel im Schnitt über drei Paraden hatte, aber trotzdem nach jeder zweiten bezwungen wurde. Kobel kommt auf etwas über zwei Paraden pro Spiel und wird knapp nach jeder zweiten Parade bezwungen. Hinzu kommt, was Florian mir im Gespräch mitteilte und was auch ein Blick auf einzelen Schussstatistiken der letzten Saison offenbart: Gregor Kobel bekam insgesamt recht wenig Schüsse aufs Tor im Vergleich mit seinen Kollegen. Außerordentlich schwer zu bezwingen war er aber auch nicht. Zumindest die Anzahl der Schüsse aufs Tor dürfte in der Bundesliga wachsen.
Alles in allem, auch wenn die einzelnen Statistiken bei weitem nicht alles aussagen, kein überragendes Zeugnis für Kobel. Zwar liegen auch nicht alle Bundesligatorhüter weit vor ihm, die hatten natürlich aber teilweise auch Gegenspieler auf einem anderen Niveau. Dass Kobel dieses Niveau mitgehen kann, ist nicht garantiert und hängt natürlich auch weiterhin von der Defensivleistung seiner Vorderleute ab. Die wiederum sind aber mein erstes Argument, warum ich den Transfer trotz der nicht herausragenden Leistungen in der zweiten Liga für sinnvoll halte: Kobel kennt die Mannschaft und kann sich — mit ihr — entwickeln.
Kontinuität für den Klassenerhalt
Natürlich ist es schwer, das Potenzial eines Spielers vorherzusagen, gerade bei einem Torhüter, der erst ein halbes Jahr Bundesliga spielte, dann ein Jahr 2. Liga und nun wieder Bundesliga. Als ich FCA-Fan Stephan letzten Sommer zu Kobels Leistungen in Augsburg befragte, kam heraus dass “die bereits angesprochene hohe Zahl an Gegentoren (…) auch viel mit einer wenig eingespielten Viererkette und einem unsicheren Innenverteidiger Reece Oxford zu tun (hatte). Gleichzeitig habe Kobel allerdings eben bei Standards auch ein paar Tore auf seine Kappe nehmen müssen.” Kobel kennt jetzt aber, bis auf Mavropanos und Anton, seine Hintermannschaft und ist mit Pellegrino Matarazzos Spielsystem vertraut. Dass auf dieser Position endlich ein wenig Kontinuität herrscht, ist angesichts des Durchlaufs auf dieser Position in den letzten Jahren und der gleichzeitigen sportlichen Entwicklung bitter nötig:
2000-07 Hildebrand
2007-08 Schäfer
2008-10 Lehmann
2010–15 Ulreich
2015–16 Tyton
2016–17 Langerak
2017–19 Zieler
2019–20 KobelAcht Stammkeeper in den letzten 20 Jahren, davon allein vier in den letzten fünf… #VfB
— Lennart Sauerwald (@l_sauerwald) July 6, 2020
Aber natürlich möchte ich die Kontinuität nicht um der Kontinuität willen, sondern weil ich eine eingespielte Abwehr inklusive Torwart im Abstiegskampf für unverzichtbar halte. Nicht zuletzt war es auch die grotesk hohe Anzahl an Gegentoren, die uns zwei Mal in den letzten drei Jahren den Klassenerhalt kostete. Und auch andere Mannschaften mit etwa 70 Gegentoren stiegen in den letzten Jahren immer ab. Natürlich garantiert eine solche Konstellation nicht den Klassenerhalt, schließlich stieg der VfB 2019 auch mit einem Torhüter ab, der seine Kollegen seit zwei Jahren kannte. Aber in der aktuellen Situation ist mir das immer noch lieber als ein Torwart, der neu in die Mannschaft kommt. Zumal dessen Fehler wirklich keiner mehr ausbügeln kann.
Ulreich? Schwäbe? Pollersbeck? Bitte nicht!
Letztlich ist die Verpflichtung Kobels für den VfB auch deshalb die beste Option — meiner Meinung nach auch für die gezahlte Ablöse — weil die bisher bekannten Alternativen mich nicht überzeugen. Sven Ulreich wäre nach den Rückholaktionen der letzten Jahre (Beck, Badstuber, Gomez, Didavi) eine naheliegende Option gewesen. Ich verfolge die Bayern nicht genug, um en detail zu sagen, ob er die beim VfB gezeigten Schwächen im Spielaufbau und bei hohen Bällen in München abgelegt hat. Hätte es mit Kobel nicht geklappt, hätte ich mich auch mit ihm anfreunden können. Er hätte aber wohl auch nicht für kleines Geld gespielt und wäre wohl auch den Fans schwer zu vermitteln gewesen. Denn die eine Hälfte war damals froh, dass der VfB einen stagnierenden Torhüter loswurde, den man ob seines Status als Eigengewächs nicht einfach vor die Tür setzen konnte — ich auch. Die andere Hälfte hielt den Wechsel für Hochverrat, als ob die Bayern und der VfB noch Konkurrenten auf Augenhöhe. Schließlich geht es bei Ulreich auch schon mittelfristig aufs Karriereende zu, beweisen muss er niemandem mehr etwas. Da erscheint ein 22jähriger, der sich in der Bundesliga etablieren will, als vielversprechender.
Auch über Schwäbe, ehemals bei Dynamo Dresden und aktuell in Kopenhagen bei Brondby unter Vertrag, will ich nicht zu viele Worte verlieren. Ich habe mich bei Brondby-Fan Toke Theilade (@toketheilade) über ihn erkundigt, als es so aussah, als sei Schwäbe Plan B zu Kobel. Schwäbe kam 2018 nach Kopenhagen und war in seiner ersten Saison eine ziemliche Enttäuschung, so Toke. Schließlich wurde er sogar für Benjamin Bellot, den derzeitigen Torwart von Chemie Leipzig, auf die Bank gesetzt. In der abgelaufenen Saison habe er sich zwar verbessert, aber sei immer noch fehleranfällig, speziell bei Flanken und in der Strafraumbeherrschung. Negativer Höhepunkt: Eine gegen ihn direkt verwandelte Ecke. Schwäbe sei zwar ein guter Techniker und gut im Spielaufbau sowie auf der Linie, er könne aber der Abwehr keine Sicherheit vermitteln. Er sei überrascht, so Toke, dass der VfB an ihm interessiert gewesen sei, selbst in Dänemark sehe er ihn in der Liga nur an Position sechs oder sieben. Und Julian Pollersbeck, der zuletzt als Kobel-Alternative gehandelt wurde? Der absolvierte in der vergangenen Saison ganze sechs Zweitliga-Spiele, in denen der HSV endgültig den Aufstieg verspielte, was natürlich nicht ihm alleine anzulasten war. Vor Saisonbeginn wurde er von Dieter Hecking der Rückennummer 1 beraubt und zum dritten Torhüter degradiert. Sven Mislintat muss zwischendurch sehr verzweifelt gewesen sein.
Die beste verfügbare Lösung
Also: Gregor Kobel mag in der zweiten Liga kein herausragender Torhüter gewesen sein, aber er war auch kein Sicherheitsrisiko. Angesichts seiner Entwicklungsfähigkeit und der Kontinuität, die mit ihm herrscht, halte ich ihn aber in der aktuellen Situation für die beste verfügbare und damit eine solide Lösung auf der Torhüterposition. Die langwierigen Verhandlungen sollten die VfB-Verantwortlichen aber in Zukunft davon abhalten, solch wichtige Positionen mit Leihspielern zu besetzen. Nun denn. Jetzt ist er da und ich hoffe, dass Podcaster-Kollege Riky recht behält:
Der wichtigste Transfer in diesem Sommer!
Kobel ist auf dem Platz einer der wenigen Leader. Er coacht die jungen Spieler und gibt klare Kommandos (auch wenn Ata die manchmal überhört). Die Spieleröffnung muss noch besser werden, ansonsten sehr weit für einen 22-Jährigen. ? https://t.co/jnwD2hRrqF— RIKY (@RikyPalm) July 28, 2020
Titelbild: © Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images
Sehr interessante Statistiken. Mich würden die Statistiken der drei Alternativen Schwäbe, Ulreich und Pollersbeck interessieren. Kannst du diese Daten nachreichen?
Außerdem möchte ich noch anmerken dass das Spiel eines Torhüters nicht nur durch die genannten Statistiken erfasst werden kann. Die Spieleröffnung ist ebenso wichtig wie die Strafraumbeherrschung. Und im Übrigen können durch eine gute Strafraumbeherrschung auch Tore frühzeitig verhindert werden, die damit gar nicht erst in der Statistik auftauchen.
Hallo Benjamin,
Die hab ich leider nicht, da ich die Daten VON Florian zur Verfügung gestellt bekommen hab. Gerade Ulreich und Pollersbeck haben aber auch 2019/20 kaum Spiele gemacht und deswegen auch ne sehr dünne Datengrundlage.
Klar ist auch, dass die Statistiken nicht alles erklären und dass zum Torwartspiel nicht nur die Performance auf der Linie gehört. Aber eine verpasste Flanke oder der Spielaufbau führen nicht so direkt zu einem Gegentor wie ein nicht gehaltener Ball und mir ging es vor allem darum, Parameter zu finden, die möglichst unabhängig von der Leistung der Abwehr ist.
Viele Grüße, Lennart
Bei einem jungen TW, der offensichtlich nicht oft große Fehler macht, kommt es aus meiner Sicht hauptsächlich auf den TW-Trainer an. Schafft er es ihn besser zu machen? Bei Ulreich hat das damals nicht so richtig funktioniert. Er ist erst bei den Bayern so solide geworden, dass er plötzlich für die WM 2018 ein Thema wurde. Und das sogar mit wenig Spielpraxis. Ich hoffe, dass Uwe Gospodarek das hinbekommt.
Viele Grüße,
Bernd