Der Berg kreißte und gebar…eine naheliegende Lösung. Ex-Präsidiums-Assistent Alexander Wehrle wird im April 2022 Vorstandsvorsitzender der VfB Stuttgart AG. Über die Nachbesetzung des Sportvorstandspostens von Thomas Hitzlsperger ist hingegen noch keine Entscheidung gefallen und überhaupt offenbart der ganze Prozess, was beim VfB derzeit im Argen liegt.
Es war ein anstrengendes Jahr für VfB-Fans. Weniger im sportlichen Bereich, auch wenn die Mannschaft aus nachvollziehbaren Gründen nach der Sommerpause ziemlich abbaute. Abseits des Rasens aber, in den Vorder- und Hinterzimmern, auf den Fluren der Geschäftsstelle ging es unterdes hoch her. Ich meine, wie viel Chaos kann man in ein Jahr packen? Es ging los mit der Kandidatur Thomas Hitzlspergers für das Präsidentenamt, verbunden mit einer offenen Attacke gegen den damaligen Amtsinhaber und gleichzeitig Hitzlspergers Aufsichtsratsvorsitzenden. In der Folge wagten sich jene, die seit dem Rücktritt Wolfgang Dietrichs im Sommer 2019 die Füße stillgehalten hatten, auch aus der Deckung um zu versuchen zu verhindern, dass die Mitglieder des VfB über die Amtsführung des amtierenden Präsidenten entscheiden dürfen. Die für März angesetzte Mitgliederversammlung wurde in den Juli verschoben und nach und nach verließen sie alle das Clubhaus in der Mercedesstraße wieder: Nicht nur die Demokratieverhinderer, sondern auch jene, die zwischen 2016 und 2019 entweder aktiv daran mitwirkten oder nicht verhinderten, dass die Vereinsführung des VfB und ihre Handlanger die Fans und Mitglieder des VfB geringschätzten und teilweise nach Strich und Faden verarschten.
Nachdem Claus Vogt im Juli für vier weitere Jahre ins Präsidentenamt gewählt wurde, schien die Geschichte auserzählt, mit einem besonders simplen Narrativ: Das Vogt-Lager habe auf ganzer Linie gesiegt und könne nun ohne Gegenwehr “durchregieren”. Dass dieses Narrativ vor allem von jenen bedient wurde, die bei den Machenschaften diverser Ex-Verantwortlicher gerne mal wegschauten, spricht für sich. Dennoch: Der VfB schien wieder in ruhigere Fahrwasser zu kommen, bis Thomas Hitzlsperger im September ankündigte, seinen im Herbst 2022 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Sofort begann sie von Neuem: Die Diskussion, ob Claus Vogts Amtsführung den VfB in die sportliche Bedeutungslosigkeit führen würde. Diese fand ihren Höhepunkt im Dezember, als Sven Mislintat öffentlich im Interview mit Carlos Ubina den Auswahlprozess des Sportvorstands kritisierte und sein Befremden darüber ausdrückte, dass Interna einmal mehr beim Boulevard gelandet waren.
Keine einfachen Antworten
Zur Debatte stand, warum auch Mislintat den Weg an die Öffentlichkeit gesucht hatte, warum der die Vorstandsberufungen vorbereitende Präsidialausschuss bestehend aus Claus Vogt, Rainer Adrion und Dr. Bertram Sugg nicht ausreichend mit Mislintat kommuniziert und dessen Wünsche nicht mehr berücksichtigt habe und warum Mislintat der Meinung sei, sich seinen Vorgesetzten selber aussuchen zu können. Am Ende dieses im Vergleich zu den Wochen davor turbulenten Monats berief der Aufsichtsrat Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle zum neuen Vorstandsvorsitzenden, ohne jedoch die Sportvorstand-Frage geklärt zu haben. Gleichzeitig betonte Mislintat bei Sky90, er werde seinen bis 2023 laufenden Vertrag erfüllen, von einer möglichen Verlängerung bis 2024, die er für den Fall der Berufung eines seiner engsten Vertrauten im Verein, in Aussicht gestellt hatte, war da zwar keine Rede mehr. Aber immerhin schien der Konflikt befriedet, vielleicht war es am Ende auch gar keiner?
Ich habe mich in der Bewertung des Ganzen bisher auch deshalb zurück gehalten, weil einerseits ständig neue, sich teilweise widersprechende Informationen im den Medien zu lesen waren und es andererseits keine einfachen Antworten gibt. Ja, Sven Mislintat hat durchaus ein Anrecht darauf, dass der Aufsichtsrat seine Meinung und Vorschläge sowie die Arbeit seines Teams angemessen würdigt. Schließlich ist Mislintat das Gesicht und der Kopf der sportlichen Neuausrichtung. Mit seiner Kritik am Auswahlprozess des Sportvorstands ist er, so gut glaube ich ihn einschätzen zu können, nicht ohne guten Grund an die Öffentlichkeit gegangen. Andererseits sehen die Strukturen der AG nun einmal vor, dass der Aufsichtsrat über die Berufung von Vorstandsmitgliedern entscheidet. Den Sportdirektor dabei kontinuierlich eng einzubeziehen mag sinnvoll sein, notwendig ist es formal nicht.
Kann Wehrle VfB?
Mit der Entscheidung für Alexander Wehrle als Vorstandsvorsitzenden ist eine Zwischenetappe erreicht, mehr aber auch nicht. Auf die Personalie selber darf man gespannt sein. Köln-Experte und effzeh.com-Chefredakteur Thomas hat uns ja in der letzten Podcast-Folge schon einen Einblick in sein Wirken am Rhein gegeben, auch der Vertikalpass hat sich seine Gedanken gemacht und ein paar Quellen zu Wehrle zusammengetragen. Mich stört an ihm nicht unbedingt der Stallgeruch, den man in jüngster Zeit bei Neubesetzungen meist erfolgreich vermied und auch die Tatsache, dass man sich der teuren Dienste einer Personalagentur bediente um einen ehemaligen Mitarbeiter zu finden — da wird mir zu einfach und ohne Kenntnis der Abläufe diskutiert. Auch lassen sich die Verhältnisse und Wehrles Wirken in Köln mit Sicherheit nicht eins zu eins auf den VfB übertragen. Gleichwohl steht er in seiner neuen Position vor einer großen Herausforderung, für die es nicht nur Tatkraft bedarf, sondern auch ein Fingerspitzengefühl, gerade auch im Umgang mit dem Umfeld, welches ihm nicht unbedingt alle Kölner Kommentatoren attestieren würden.
Denn auch wenn sich die öffentliche Diskussion in der kurzen Winterpause sowohl auf als auch neben dem Platz etwas beruhigt hat, offenbarte das vergangene Jahr in dreierlei Hinsicht eine Schieflage, die für das Funktionieren einer Organisation wie des VfB gefährlich ist: es fehlt an stabilen Strukturen, Kommunikation und Vertrauen. Alle drei Aspekte müssen Wehrle und auch Vogt dringend anpacken und verbessern, damit ihnen der Laden nicht in den kommenden zwölf Monaten erneut um die Ohren fliegt.
Choose your fighter oder wer führt eigentlich den VfB?
Die Strukturen des Gesamtkonstrukts VfB sind ja soweit bekannt: Der eingetragene Verein kümmert sich um alles außer Profifußball und den drei ältesten U‑Mannschaften und ist gleichzeitig demokratisch organisiert und kontrolliert in Person des Präsidiums die ausgegliederte AG. Die wiederum ist nur der den Anteilseignern e.V. und Daimler Rechenschaft schuldig und agiert auch sonst wie das Wirtschaftsunternehmen, das sie ist. Entstanden ist dieses Konstrukt unter Federführung von Wolfgang Dietrich, dem letzten Präsidenten, der noch einen e.V. mit einer Profifußball-Mannschaft führte. Dass man bis 2019 keinen Unterschied zwischen der Zeit vor und nach der Ausgliederung bemerkte, lag daran, dass Dietrich die AG eben nicht nur beaufsichtigte, sondern sie und den aus drei gleichberechtigten Mitgliedern bestehenden Vorstand genauso führte wie früher den e.V.. Dementsprechend war auch die recht stümperhaft angepasste Vereinssatzung ziemlich auf Wolfgang Dietrich zugeschnitten. Das wurde spätestens in dem Moment offensichtlich, als der nach Dietrichs Abgang zum Vorstandsvorsitzenden berufene Thomas Hitzlsperger sich wie beschrieben anschickte, für das Amt des Präsidenten zu kandidieren und damit de facto nicht nur AG sondern auch den e.V. führen wollte. Wie Dietrich, nur dass er damit immerhin nicht die Kompetenzen seiner Ämter überschritten hätte.
Da er sein Vorstandsamt nicht abgeben wollte, hätte eine Wahl Hitzlspergers aber dazu geführt, dass der höchste demokratisch legitimierte Vertreter des Vereins nicht gleichzeitig der erste Kontrolleur der AG hätten werden können. So weit, so formaljuristisch. Gleichzeitig verdeutlichte Hitzlspergers Kandidatur und der begleitende offene Brief aber ein Strukturproblem, das den VfB bis in den Dezember 2021 hinein begleiten sollte. Denn nun gab es den Gegensatz zwischen der angeblich von e.V.-Seite geprägten Vereinspolitik mit ihren Hierarchien einerseits und dem von der AG und ihrem den Profifußball verwaltenden Kernteam, bestehend aus Hitzlsperger, Mislintat, Pellegrino Matarazzo, Thomas Krücken und Markus Rüdt, andererseits. In einer Zeit, in der man sich nach Jahren des auf und ab nach einer beruhigenden Sorglosigkeit sehnte, galt bei vielen das Primat des Sportlichen Erfolgs: Egal wie niveaulos Hitzlspergers Kritik in der Form und wie wenig sie bis dahin inhaltlich überprüfbar war: Er stand für die Verpflichtung von Sven Mislintat und den damit verbundenen sportlichen Aufschwung. Die Gräben, die Wolfgang Dietrich zwischen Vereinsführung und Fans aufgerissen hatte, zogen sich jetzt quer durch die Vereinsführung selber und viele im Umfeld ließen sich nur zu bereitwillig spalten. Choose your fighter: #TeamHitz oder #TeamVogt? Die unterkomplexe Argumentation für eine Kandidatur Hitzlspergers: Ihn müsse man nach Möglichkeit behalten und unterstützen, eine effektive demokratisch legitimierte Kontrolle der AG war da zweitrangig. Eine ähnliche Argumentation war im Dezember zu beobachten, zumal Mislintat seine Kritik an Vogt geschickter verpackte als Hitzlsperger und sich damit selber weniger angreifbar machte. Für viele Beobachter war es alternativlos, Mislintats Vorschläge für die Vorstandsbesetzung genau so umzusetzen, wolle man nicht ihn auch noch verprellen. Dass man damit die Entscheidung über die personelle Ausrichtung der AG nicht in die Hände des demokratisch gewählten Präsidenten sondern in die eines, wenn auch wichtigen, leitenden AG-Mitarbeiters legte, schien die wenigsten stören.
Mit der Einführung eines Vorstandsvorsitzenden wurde die noch von Dietrich de facto ausgeübte Macht des e.V.- Präsidenten in der AG auf die satzungsgemäße Rolle zurückgeschnitten: die des Kontrolleurs. Wehrle und Vogt müssen dafür sorgen, dass Kompetenzen klar und deutlich voneinander abgegrenzt sind und dafür, dass der Aufsichtsrat nicht in die Rolle des Gegenspielers der sportlichen Leitung geschoben wird. Gleichzeitig müssen in der AG Strukturen entstehen, die so stabil sind, dass sie auch den möglichen Abgang von zentralen Figuren unbeschadet überstehen. Ob Hitzlsperger diese Strukturen, wie von mir im September angemerkt, vielleicht bereits geschaffen hat — und dazu gehört auch ein grundsätzliches sportliches Konzept, zu dem sich der VfB personenunabhängig bekennt — wird sich zeigen. Wir können es uns jedenfalls nicht weiterhin leisten, die Hierarchien innerhalb des VfB auf den Kopf zu stellen, weil wir der Meinung sind, ohne bestimmte Personen würden wir direkt in die Regionalliga durchgereicht.
Kontrolle ist gut, Vertrauen wär besser
Wo klare Strukturen fehlen, sind Vertrauen und Kommunikation umso wichtiger. Beides scheint, so zumindest in der Außenwahrnehmung, im und um den VfB kaum ausreichend vorhanden. Dass Fans mit der Vorgeschichte der letzten Jahre beim Relegationsplatz unterm Weihnachtsbaum kollektiv am Rad drehen, hat auch etwas mit fehlendem Vertrauen zu tun, davon soll hier aber nicht die Rede sein, denn dazu habe ich in den vergangenen Monaten genug geschrieben. Nein, es geht um das Vertrauen zwischen den Akteuren der Vereinführung und vom Umfeld zu dieser. Das Misstrauen des Umfelds in die Vereinsführung haben in der Vergangenheit viele gesät, nicht zuletzt Wolfgang Dietrich in seinem geringschätzenden Umgang mit Mitgliedern und Fans, von der in seiner Amtszeit durchgeführten Weitergabe persönlicher Mitgliederdaten und der Mitgliederverarsche mal ganz zu schweigen. Die Ernte fuhren Claus Vogt und Thomas Hitzlsperger ein. Der eine, weil man ihm zu wenig Vertrauen entgegenbrachte um die Vorwürfe gegen ihn kritisch zu hinterfragen, der andere, weil er das in ihn gesetzte Vertrauen mit seiner öffentlichen Attacke erschütterte. Der in der ersten Jahreshälfte inszenierte Machtkampf, der vor allem dazu diente, Rechercheergebnisse von Esecon zu diskreditieren, war für viele Fans und Mitglieder mindestens genauso nervenaufreibend, ermüdend und enttäuschend wie der Abstiegskampf 2019. Dass der inhaltliche Konflikt zwischen Mislintat und Vogt im Dezember vielleicht am Ende gar nicht so heiß gegessen wie gekocht wurde, zogen die meisten Beobachter nicht in Betracht. Es blieb hängen: Der VfB kriegt seine Probleme nicht intern gelöst und entweder überschreitet der Sportdirektor seine Kompetenzen oder der Aufsichtsratsvorsitzende ist nicht in der Lage, die sportliche Zukunftsfähigkeit des Vereins zu sichern.
Ich schließe mich da selber nicht aus. So enttäuscht ich von Hitzlspergers Attacke war, so sehr zweifelte ich, ob er nicht vielleicht doch recht hatte. Zweifel, die sich nach Mislintats Interview zu bestätigen scheinen, denn wie ein klar strukturierter Prozess zur Neubesetzung der offenen Posten wirkte das auf mich nicht. Dass zum Beispiel erst der neue Vorstandsvorsitzende und dann ein Sportvorstand eingestellt wird, kann kaum so geplant gewesen sein, wenn man auch Namen auf der Shortlist hatte, die wie Hitzlsperger beide Positionen bekleiden könnten. Ähnlich scheint es auch Sven Mislintat gegangen zu sein, der so wenig Vertrauen in den Prozess und die ihn leitenden Personen zu haben schien, dass er sich genötigt fühlte, diesen über die öffentliche Stimmung zu lenken. Gleichzeitig scheint man auch im Aufsichtsrat Mislintats Expertise nicht vorbehaltlos zu vertrauen, vielleicht weil man meint, es aus eigener Erfahrung besser zu wissen. Natürlich sollte beim VfB nicht blinde Gefolgschaft herrschen. Das anscheinend vorherrschende Misstrauen scheint aber über das kritische Hinterfragen des jeweils anderen hinaus zu gehen.
Was man von außen sieht
Vertrauen können Wehrle und Vogt über die richtige Kommunikation schaffen und auch die ließ zuletzt zu wünschen übrig. Denn wenn schon bei mir, der — anders als es mir und anderen engagierten Fans immer wieder unsinnigerweise vorgeworfen wird — weder Vogt, noch Mislintat oder Hitzlsperger näher steht als den jeweils anderen, der Eindruck entsteht, Hitzlsperger könnte mit seiner inhaltlichen Kritik an Vogt nicht ganz so danebenliegen, dann liegt das daran, dass ich — wie gesagt unvoreingenommen — das bewerte , was ich öffentlich wahrnehme. Der Grund für die hier Kritik an Vogt ist eben auch der, dass ich vermeintliche Defizite in der Amtsführung selber beobachte und sie mir nicht von Leuten mit Agenda oder eigenen Fehlern in der Amtsführung mitgeteilt werden.
Die Kommunikation beim VfB war schon gestört, als man sich Anfang des Jahres gegenseitig mit offenen Briefen bedachte. Wenn man geschlagene vier Tage braucht, um ein nichtssagendes Statement zu öffentlich geäußerte Kritik an der eigenen Amtsführung abzustimmen und zu veröffentlichen, dann verliert man vollends die Kommunikationshoheit, die einem schon deshalb entglitten ist, weil man scheinbar vorher intern nicht gut genug kommuniziert hat. So überlässt man die Deutungshoheit jenen, die auch weiterhin Vereinspolitik übers bereitwillig mitspielende Boulevard macht. Ich erwarte nicht, über jeden Schritt und Tritt der Vereinsführung auf dem Laufenden gehalten zu werden. Aber ich möchte auch nicht den Eindruck gewinnen müssen, dass man beim VfB nicht aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat, weil die öffentliche Wahrnehmung keinen anderen Schluss zulässt. Ich bin, wie schon vor der Mitgliederversammlung geschrieben, #TeamVfB. Wenn bei mir der Eindruck entsteht, dass es Personen warum auch immer nicht im Sinne des Vereins Handeln, ist das Euer Problem nicht meines und Eure Aufgabe, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Wie Ron in seinem sehr lesenswerten Rückblick auf die Turbulenzen des vergangenen Jahres herausgearbeitet hat, hapert es auch sonst, ein halbes Jahr nach der Neubesetzung fast aller demokratisch gewählten Gremien an der Kommunikation. Was Präsidium und Vereinsbeirat vorhaben, weiß man nicht, oder wie Ron schreibt:
Nach der Mitgliederversammlung im Sommer ist es wieder viel zu still geworden. Natürlich mussten sich die neu zusammengestellten Gremien erst finden, das ist ganz normal. Aber dass komplette Funkstille herrscht, ist ein Rückfall in alte Zeiten und sollte eigentlich der Vergangenheit angehören. (…) Ich würde mir hier mehr Transparenz wünschen, eben weil so viele neue Personen in Präsidium und Vereinsbeirat sitzen. So drängt sich der Eindruck auf, dass man sehr viel mit sich selbst beschäftigt ist und zu viel Zeit darauf verwendet, sich in den neuen Rollen zu arrangieren.
Wiederaufbau
Genauso wie die Mannschaft in 17 Rückrunden-Spielen die Möglichkeit hat, den Abstieg abzuwenden, hat die Führung des VfB im kommenden Jahr Gelegenheit, das Schiff VfB endlich auf einen ruhigen Kurs zu bringen. Klar: Von der Beschaulichkeit anderer Standorte war der VfB immer schon meilenweit entfernt, selbst mitten in der 25jährigen Amtszeit Gerhard Mayer-Vorfelders. Nach mehreren personellen und auch inhaltlichen Zäsuren in der jüngeren Vergangenheit ist die Aufbauarbeit an einem stabilen, vertrauensvollen und — würdigen und kommunikativem VfB noch lange nicht abgeschlossen.
Titelbild: © Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
Also das Ganze lässt mich immer mehr „ratlos“ zurück. Selbst wenn wir die Uhr der Ausgliederung zurückdrehen könnten würde es vermutlich auch nicht besser. Leider kocht scheinbar jeder der beim VfB an irgendeinen Job kommt sein eigenes „Süppchen“ um sich persönlich besser zu stellen oder sich nur ganz, ganz, ganz wichtig fühlen zu können und absolut unbelehrbar zu bleiben!
Also ich starte hier und jetzt eine Kampagne für „Team VfB“ und da dürfen nur diejenigen mitmachen die es wirklich ernst meinen mit ihrer Liebe zum VfB. Bin gerne bereit mich da voll mit einzubringen damit wir vielleicht ein Zeichen setzen können um endlich ein „Umdenken“ zu erreichen! was meinst du Lennart, hätte das Ganze eine Chance ?
Mit freundlichen Grüßen Oliver