Pokal! Vol. VII

Der Bun­des­li­ga-Spiel­plan steht schon, heu­te Abend wird die ers­te Run­de des DFB-Pokals 2021/2022 aus­ge­lost. Auch die­ses Jahr geben wir Euch wie­der einen Über­blick über die mög­li­chen VfB-Geg­ner.

Auch die­ses Mal sind die Ver­ei­ne wie­der nach Spiel­klas­se der kom­men­den Sai­son und Plat­zie­rung der letz­ten Sai­son sor­tiert. 

2. Bundesliga 

SV Sandhausen

Der SVS schaff­te mit VfB-Leih­ga­be Niko­las Nar­tey gera­de so den Klas­sen­er­halt in der zwei­ten Liga, lan­det aber durch Platz 15 in der Abschluss­ta­bel­le trotz­dem im “Ama­teu­re-Topf”. Zuletzt traf man am dritt­letz­ten Spiel­tag der Auf­sstiegs­sai­son auf­ein­an­der, als der VfB die Kur­pfäl­zer im Sai­son­end­spurt mit 5:1 Aus­ein­an­der­nahm. Ein­zi­ges Auf­ein­an­der­tref­fen im Pokal ist wei­ter­hin das berühm­te Erst­run­den-Aus des Bun­des­li­gis­ten gegen den dama­li­gen Regio­nal­li­gis­ten nach Elf­me­ter­schie­ßen. Ex-VfB-Leih­spie­ler Alex Ess­wein trägt auch kom­men­de Sai­son das schwarz­wei­ße Tri­kot.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 5 Spie­le, 3 Sie­ge, 2 Nie­der­la­gen

SG Dynamo Dresden

Dyna­mo schaff­te als Dritt­li­ga-Meis­ter den direk­ten Wie­der­auf­stieg ins Unter­haus. Auch gegen die Dresd­ner datiert das letz­te Auf­ein­an­der­tref­fen aus der Rück­run­de der vor­ver­gan­ge­nen Sai­son, als der VfB 2:0 gegen eine Qua­ran­tä­ne-geschwäch­te SGD-Mann­schaft ver­lor. Im Pokal traf man sich in den über 30 Jah­ren seit der Wen­de noch nicht, dafür aber vier Mal im UEFA-Pokal. Im Kader steht mit Odis­se­as Vlacho­di­mos’ Bru­der Panagio­tis ein ehe­ma­li­ger VfB-Jugend­spie­ler.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 16 Spie­le, 6 Sie­ge, 7 Unent­schie­den, 3 Nie­der­la­gen

FC Hansa Rostock

Ja, auch Han­sa ist wie­der dabei, dies­mal nicht als Lan­des­po­kal-Sie­ger, son­dern als zwei­ter Auf­stei­ger in die 2. Bun­des­li­ga, in die sie nach neun Jah­ren zurück­keh­ren. Das letz­te Mal spiel­te Ros­tock gegen den VfB in der ers­ten Pokal­run­de der letz­ten Sai­son. Und der bei­den Spiel­zei­ten davor. Nun­ja. Ex-VfB II-Stür­mer Pas­cal Brei­er stürmt wei­ter­hin für Han­sa, auch sein Kol­le­ge Stre­li Mam­ba, gebür­tig aus Göp­pin­gen, hat eine VfB-Ver­gan­gen­heit. Hof­fent­lich ist das die­se Sai­son kein The­ma.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 30 Spie­le, 13 Sie­ge, 9 Unent­schie­den, 8 Nie­der­la­gen

FC Ingolstadt

Wer Toms Spiel­be­richt vom bis­her ein­zi­gen Aus­wärts­spiel des VfB beim FC Ingol­stadt im Jahr 2016 liest, muss hof­fen, dass die­se Begeg­nung ohne Zuschau­er gespielt wer­den wür­de. Erst zwei­mal spiel­ten die Brust­ring­trä­ger über­haupt gegen die Fuß­ball­ab­tei­lung von Audi, eben in jener Abstiegs­sai­son. Ingol­stadt setz­te sich in der Rele­ga­ti­on gegen Osna­brück durch und spielt jetzt wie­der in der 2. Liga. Canig­gia Elva wech­sel­te bereits 2014 aus dem kana­di­schen Cal­ga­ry zum VfB, konn­te sich aber hier nicht durch­set­zen und läuft jetzt für den FCI auf.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 2 Spie­le, 1 Sieg, 1 Unent­schie­den

3. Liga

VfL Osnabrück

Der VfL hat­te in der Rele­ga­ti­on gegen Ingol­stadt das Nach­se­hen und steigt nach zwei Jah­ren wie­der in die 3. Liga ab. In der letz­ten Zweit­li­ga-Sai­son gelang dem VfB gegen die Nie­der­sach­sen kein Tor, son­dern nur ein 0:0‑Unentschieden und eine 0:1‑Niederlage. Im Pokal ist der VfB hin­ge­gen in zwei Par­tien unge­schla­gen. Und natür­lich tra­fen die Brust­ring­trä­ter auch auf dem Weg zu den Meis­ter­schaf­ten 1950 und 1952 in der End­run­de jeweils auf den VfL. Flo­ri­an Klein­hansl wech­sel­te vor weni­gen Tagen von der zwei­ten Mann­schaft des VfB zu den Lila­wei­ßen

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 7 Spie­le, 4 Sie­ge, 2 Unent­schie­den, 1 Nie­der­la­ge

Eintracht Braunschweig

Auch die Ein­tracht hat es erwischt. Beim letz­ten Auf­ein­an­der­tref­fen mit dem VfB im März 2017 noch Auf­stiegs­aspi­rant muss­ten sie nach einem Jahr in der 2. Bun­des­li­ga wie­der den Rück­weg in die 3. Liga antre­ten. Im Pokal spiel­te man drei Mal gegen den lang­jäh­ri­gen Bun­des­li­ga-Kon­kur­ren­ten und gewann jedes Mal, zuletzt 2015.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 43 Spie­le, 20 Sie­ge, 10 Unent­schie­den, 13 Nie­der­la­gen

Würzburger Kickers

Auch die Kickers aus dem Fly­er­alarm-Impe­ri­um stie­gen als Auf­stei­ger direkt wie­der ab. Wie schon beim letz­ten Auf­ein­an­der­tref­fen mit dem VfB, als die Brust­ring­trä­ger mit einem 4:1 am letz­ten Zweit­li­ga-Spiel­tag den Auf­stieg in die Bun­des­li­ga end­gül­tig klar mach­ten. Außer die­sem und dem Hin­spiel gab es kei­ne Begeg­nun­gen zwi­schen den bei­den Ver­ei­nen.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 2 Spie­le, 1 Sieg, 1 Nie­der­la­ge

TSV 1860 München

Anders sieht das bei den Sechz­gern aus Mün­chen aus, die die ver­gan­ge­ne Dritt­li­ga-Sai­son als Tabel­len­vier­ter abschlos­sen und somit einer von meh­re­ren Tra­di­ti­ons­ver­ei­nen ist, die sich im Ama­teu­re-Topf fin­den. Zuletzt begeg­ne­te man sich dem­entspre­chend zum ers­ten Mal seit zwölf Jah­ren in der zwei­ten Liga 2016/2017. Pokal­du­el­le gab es erst eines: Im Dezem­ber vor 20 Jah­ren setz­te sich der TSV im Ach­tel­fi­na­le im Elf­me­ter­schie­ßen durch.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 61 Spie­le, 22 Sie­ge, 24 Unent­schie­den, 15 Nie­der­la­gen

SV Wehen Wiesbaden

Als der VfB die 2. Bun­des­li­ga 2020 nach oben ver­ließ, ging Wehen Wies­ba­den nach nur einer Sai­son wie­der eine Eta­ge run­ter. In der abge­lau­fe­nen Sai­son der 3. Liga wur­de man Sechs­ter, gewann aber den Hes­sen­po­kal und qua­li­fi­zier­te sich so für den DFB-Pokal. Die Bilanz gegen SVWW könn­te nicht kurio­ser sein: In der 2. Liga ver­lor der VfB bekann­ter­ma­ßen bei­de Spie­le, im Pokal hat­te er 2007 und 2011 jeweils in der ers­ten Run­de die Ober­hand. Aktu­ell spielt der ehe­ma­li­ge VfB-Jugend­spie­ler Bene­dikt Hol­ler­bach für die Süd­hes­sen

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 4 Spie­le, 2 Sie­ge, 2 Nie­der­la­gen

SV Waldhof Mannheim

Der Wald­hof wur­de 8. der drit­ten Liga, gewann den badi­schen Pokal und könn­te damit zum ers­ten Mal seit über 30 Jah­ren wie­der in einem Pflicht­spiel auf den VfB tref­fen. Im Dezem­ber 1989 ver­lo­ren die Brust­ring­trä­ger im Carl-Benz-Sta­di­on mit 1:2, zuvor traf man sich regel­mä­ßig in der Bun­des­li­ga und der alten Ober­li­ga Süd, jedoch nie im DFB-Pokal. Domi­nik Mar­ti­no­vic wech­sel­te in der Jugend vom VfB zum FC Bay­ern und spielt mitt­ler­wei­le für den Wald­hof.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 30 Spie­le, 18 Sie­ge, 5 Unent­schie­den, 7 Nie­der­la­gen

1. FC Magdeburg

Der FCM stieg 2019 direkt wie­der aus der 2. Bun­des­li­ga ab und ist auch in der 3. Liga noch nicht wie­der so rich­tig ange­kom­men. 2020/21 wur­den sie 11., qua­li­fi­zier­ten sich über den Ver­bands­po­kal von Sach­sen-Anhalt für den DFB-Pokal. Begeg­nun­gen gab es mit dem VfB bis­her noch kei­ne.

FC Viktoria Köln 

Vor zehn Jah­ren spiel­te man noch in der fünft­klas­si­gen NRW-Liga, mitt­ler­wei­le ist die Vik­to­ria, auch durch erheb­li­che finan­zi­el­le Unter­stüt­zung, sport­lich die Num­mer 2 in Köln hin­ter dem FC. In der drit­ten Liga erreich­te man den 12. Platz und sicher­te sich mit einem 2:0 über Aachen den Mit­tel­rhein-Pokal. Im Kader fin­den sich unter ande­rem mit Sebas­ti­an Mie­litz, Dani­el Bubal­la, Mar­cel Ris­se und Albert Bun­ja­ku eini­ge Spie­ler mit Erst- und Zweit­li­ga-Erfah­rung, aller­dings kein ehe­ma­li­ger VfBler. Und auch sonst kam man mit dem Ver­ein mit dem Brust­ring noch nicht in Berüh­rung.

Türkgücü München

Ganz anders Türk­gücü Mün­chen, die in der ver­gan­ge­nen Rück­run­de Maxi­me Awoud­ja vom VfB lie­hen. Strit­ten sich die Münch­ner in der letz­ten Sai­son noch lan­ge mit Schwein­furt dar­um, wer gegen Schal­ke in der ers­ten Pokal­run­de antre­ten durf­te, ist die­ses Mal mit dem Gewinn des bay­ri­schen Ver­bands­po­kals gegen Iller­tis­sen die Sache klar. Gegen den VfB spiel­te man bis­her eben­falls noch nicht, Eric Hott­mann wech­sel­te jedoch nach der letz­ten Sai­son vom VfB II nach Mün­chen und auch Ex-VfB-Spie­ler Ser­can Sara­rer läuft nach lan­gem Hin und Her wei­ter­hin für Türk­gücü auf.

1. FC Kaiserslautern

Nun end­lich zu einem Ver­ein, mit dem den VfB eine wesent­lich inten­si­ve­re Geschich­te ver­bin­det als mit den Letzt­ge­nann­ten. Der FCK konn­te den frei­en Fall in die Regio­nal­li­ga bekannt­lich gera­de so abwen­den, am Ende wur­den die Pfäl­zer 14. der drit­ten Liga und vom Süd­west­deut­schen Fuß­ball­ver­band nach Abbruch des Ver­bands­po­kals zum DFB-Pokal-Teil­neh­mer bestimmt. Das letz­te Auf­ein­an­der­tref­fen mit dem VfB gab es eben­falls im Pokal, 2017 traf man sich nach zwei Par­tien in der zwei­ten Liga noch ein letz­tes Mal wie­der. Jean Zim­mer wech­sel­te 2016 noch vor dem Abstieg des VfB von Kai­sers­lau­tern nach Stutt­gart, 2021/22 läuft er wie­der im FCK-Tri­kot auf, genau­so wie Nico­las Ses­sa.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 97 Spie­le, 46 Sie­ge, 18 Unent­schie­den, 33 Nie­der­la­gen

SV Meppen

Meppen war frü­her der Inbe­griff der 2. Bun­des­li­ga, in der ver­gan­ge­nen Sai­son hiel­ten sie nur durch den Lizenz­ent­zug der Uer­din­ger die Klas­se in der 3. Liga. Immer­hin konn­te man den Nie­der­sach­sen-Pokal gewin­nen und erspar­te dem Los­topf damit den furcht­ba­ren Ver­eins­nah­men Drochtersen/Assel. Bis­her gab es noch kei­ne Begeg­nun­gen mit dem VfB, mit Chris­toph Hem­lein steht aber immer­hin ein ehe­ma­li­ger Brust­ring­trä­ger im Kader.

Regionalliga

SpVgg Bayreuth

Die Spiel­ver­ei­ni­gung aus Bay­reuth gehört zu den gro­ßen klei­nen Tra­di­ti­ons­ver­ei­nen. Für den DFB-Pokal qua­li­fi­zier­te man sich über den Liga­po­kal der Regio­nal­li­ga Bay­ern, in der man nach der Mam­mut­sai­son namens 2019/21 in der Quo­ti­en­ten­ta­bel­le den zwei­ten Platz beleg­te, eine Kon­struk­ti­on, die den Rah­men die­ses Absat­zes spren­gen wür­de. Gegen den VfB gab es bis­her fünf Begeg­nun­gen: vier in den 70ern in der alten 2. Bun­des­li­ga Süd, eine 1980 im Pokal. Nur ein Spiel, näm­lich das letz­te, konn­te der VfB gewin­nen.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 5 Spie­le, 1 Sieg, 2 Unent­schie­den, 2 Nie­der­la­gen

BFC Dynamo

Gegen den DDR-Serien-“Meister” BFC Dyna­mo gab es für den VfB über­haupt erst ein Spiel, näm­lich in der ers­ten Pokal­run­de 2013, als sich die Brust­ring­trä­ger mit 2:0 durch­setz­ten. In der Gegen­wart beleg­te der BFC in der abge­bro­che­nen Regio­nal­li­ga-Sai­son zuletzt Platz 7 und gewann den Ber­lin-Pokal. Nach dem Abgang des ehe­ma­li­gen VfB-Nach­wuchs­kee­pers Michel Wit­te vor zwei Jah­ren steht kein ehe­ma­li­ger Brust­ring­trä­ger mehr im Kader der Ber­li­ner.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 1 Spiel, 1 Sieg

SV Babelsberg 03

Drei Plät­ze hin­ter Dyna­mo reih­te sich der SV Babels­berg bei Abbruch in der Regio­nal­li­ga-Tabel­le ein, auch den Babels­ber­gern gelang der Pokal­ein­zug durch den Sieg im Ver­bands­po­kal, in die­sem Fall des Bran­den­burg-Pokals. Zwei Mal spiel­te man bis­lang gegen den VfB, 2006 in der zwei­ten, 2010 in der ers­ten Pokal­run­de.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 2 Spie­le, 2 Sie­ge

Eintracht Norderstedt

Die Ein­tracht aus dem in Schles­wig-Hol­stein gele­ge­nen Nor­der­stedt setz­te sich in einem Play-off-Spiel des Ham­bur­ger Fuß­ball­ver­bands nach dem Abbruch des Lan­des­po­kals durch. In der Regio­nal­li­ga Nord war man zum Zeit­punkt des Sai­son­ab­bruchs Drit­ter der Nord­grup­pe. Dem VfB lief man bis­her noch nicht über den Weg.

Wuppertaler SV

Anders als der Wup­per­ta­ler SV, der Anfang der 70er in der Bun­des­li­ga spiel­te und ins­ge­samt sechs Par­tien gegen den VfB bestritt, von denen er aber nur eine gewann. Zuletzt sah man sich in der ers­ten Pokal­run­de im Jahr 2000. Wup­per­tal sicher­te sich in der letz­ten Sai­son den Nie­der­rhein-Pokal, in der Regio­nal­li­ga West wur­de man 12.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 7 Spie­le, 4 Sie­ge,  2 Unent­schie­den, 1 Nie­der­la­ge

TuS/FC Rot-Weiß Koblenz

Rot-Weiß Koblenz, nicht zu ver­wech­seln mit der mitt­ler­wei­le bis in die Ober­li­ga abge­stürz­ten TuS Koblenz, heißt seit 1. Juli FC Rot-Weiß Koblenz, weil man den Fuß­ball­ver­ein aus dem Mehr­spar­ten­ver­ein aus­ge­glie­dert hat. Unter altem Namen gewann man ein Ent­schei­dungs­spiel um den DFB-Pokal, der zwi­schen­durch abge­bro­che­ne Rhein­land-Pokal wird jetzt aller­dings doch fort­ge­setzt, der Sie­ger hat aber kein Start­recht im Pokal. Unfass­bar, was die­se Pan­de­mie mit den Ligen- und Pokal­struk­tu­ren macht. Wie auch immer den Brust­ring sahen die Koblen­zer bis­her nur auf den Tri­kots unse­rer zwei­ten Mann­schaft, per­so­nell gibt es kei­ne Ver­bin­dun­gen nach Stutt­gart.

SV Elversberg

Auch die SV Elvers­berg, amtie­ren­der Sie­ger des Saar­land­po­kals, ist für unse­re Ama­teu­re eine alte Bekann­te, für die Pro­fis hin­ge­gen ein unbe­schrie­be­nes Blatt. In der Regio­nal­li­ga Süd­west wur­den die Elvers­ber­ger Vize­meis­ter und ver­pflich­te­ten kürz­lich Innen­ver­tei­di­ger Manu­el Kober von unse­rer Zwei­ten. Auch Tor­hü­ter Frank Leh­mann wur­de beim VfB groß.

1. FC Lokomotive Leipzig 

Durch den Gewinn des Sach­sen-Pokals tritt mit Lok Leip­zig ein wei­te­rer gro­ßer Name des DDR-Fuß­balls im DFB-Pokal an. In der Regio­nal­li­ga Nord­ost beleg­te man bei Abbruch Platz 7, die wech­sel­haf­te Ver­eins­ge­schich­te ermög­licht es, dass man sogar bereits zwei Spie­le gegen den VfB bestritt — aller­dings war man damals noch sel­ber ein VfB und hat­te nach der Wen­de das Ver­eins­kür­zel ange­nom­men, unter dem man zu Beginn des Jahr­hun­derts sogar Deut­scher Meis­ter gewor­den war. 1993/1994 gin­gen bei­de Spie­le 0:0 aus, danach stieg der Leip­zi­ger VfB ab und ward in Stutt­gart nicht mehr gese­hen — weder als Lok, noch als Ver­ein für Bewe­gungs­spie­le.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 2 Spie­le, 2 Unent­schie­den

SC Weiche Flensburg

Wei­che Flens­burg, bei Sai­son­ab­bruch Tabel­len­füh­rer der Regio­nal­li­ga Nord, gewann den schles­wig-hol­stei­ni­schen Lan­des­po­kal, ver­zich­te­te aber auf den Auf­stieg in die 3. Liga. Das war’s. Was soll man über Fuß­ball in Schles­wig-Hol­stein abseits von Hol­stein Kiel auch sagen?

Preußen Münster

Erst drei Mal über­haupt traf der VfB auf das Grün­dungs­mit­glied der Bun­des­li­ga: In der Pre­mie­ren­sai­son hat­ten die Brust­ring­trä­ger direkt in bei­den Spie­len das Nach­se­hen, Müns­ter stieg jedoch direkt ab, so dass man sich erst 1990 im DFB-Pokal wie­der begeg­ne­te, dies­mal sieg­te der VfB. In der ver­gan­ge­nen Sai­son stieg man als 18. aus der 3. Liga ab, gewann aber den West­fa­len-Pokal gegen die Sport­freun­de Lot­te.

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 3 Spie­le, 1 Sieg, 2 Nie­der­la­gen

Sportfreunde Lotte

Jene Sport­freun­de qua­li­fi­zier­ten sich als Vize-Pokal­sie­ger aber auch für den DFB-Pokal, weil Müns­ter als trotz Abstieg bes­ter west­fä­li­scher Ver­ein bereits qua­li­fi­ziert war. Lot­te schloß die Regio­nal­li­ga West als Tabel­len­fünf­zehn­ter ab. Begeg­nun­gen mit dem VfB gab es noch kei­ne.

SSV Ulm 1846

Gegen den Nach­barn aus der Dom­stadt spiel­te der VfB zuletzt in deren ein­zi­ger Bun­des­li­ga-Sai­son vor etwas mehr als 20 Jah­ren. Zuletzt spiel­ten die Ulmer in der Regio­nal­li­ga Süd­west gegen den VfB II und wur­den am Ende Vier­ter, zudem gewan­nen sie den wfv-Pokal. Im DFB-Pokal traf man sich in den 90ern zwei Mal, bei­des Mal sieg­te der VfB. Die Ver­tei­di­ger Tho­mas Gey­er und Ced­ric Gua­ri­ni, Mit­tel­feld­spie­ler Lukas Kie­fer sowie die Stür­mer Tobi­as Rüh­le und Ardi­an Mori­na haben eine Ver­gan­gen­heit im VfB-Nach­wuchs. 

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 12 Spie­le, 7 Sie­ge, 3 Unent­schie­den, 2 Nie­der­la­gen

FC Carl Zeiss Jena

Drei Mal traf der VfB bis­her auf den Thü­rin­gen-Pokal­sie­ger und Tabel­len­vier­ten der abge­bro­che­nen Sai­son 2020/21 der Regio­nal­li­ga Nord­ost — immer im Pokal. Zwei Mal setz­te sich der VfB durch, zuletzt 2015, ein­mal gewann Jena im Elf­me­ter­schie­ßen. Mit­tel­stür­mer Fabi­an Eise­le stammt aus der VfB-Jugend. 

Gesamt­bi­lanz aus VfB-Sicht: 3 Spie­le, 2 Sie­ge, 1 Nie­der­la­ge

Oberliga

Greifswalder FC

Bei Abbruch der Ober­li­ga Nord­ost-Nord stan­den die Greifs­wal­der auf Platz 3, den Lan­des­po­kal von Meck­len­burg-Vor­pom­mern gewan­nen sie im Los­ent­scheid. Bis­her kei­ne Begeg­nun­gen gegen den VfB. 

VfL Oldenburg

Nur ein Spiel bestritt der Sie­ger des Nie­der­sach­sen-Pokals der Ama­teu­re in die­sem Wett­be­werb, die rest­li­chen Par­tien inklu­si­ve das Fina­le gewann er nach dem Abbruch des Tur­niers im Los­ent­scheid. In der abge­bro­che­nen Ober­li­ga-Sai­son beleg­te man Platz 8, ein Spiel gegen den VfB ist nicht ver­zeich­net. 

FC 08 Villingen

Nur 12 Spie­le lang dau­er­te die Sai­son der Ober­li­ga Baden-Würt­tem­berg, an deren Ende die Vil­lin­ger auf Platz 10 stan­den. Im süd­ba­di­schen Pokal setz­te man sich gegen den Frei­bur­ger FC durch, auf den VfB traf man bis­her nur als Zweit­ver­tre­tung, zuletzt in der abge­bro­che­nen Ober­li­ga-Sai­son 2019/2020.

Bremer SV

Als die Sai­son 2020/2021 der Bre­men­li­ga nach acht Spie­len abge­bro­chen wur­de, stand der Bre­mer SV auf Platz 2. Ähn­lich erfolg­reich war man im Lan­des­po­kal, über den man sich für den DFB-Pokal qua­li­fi­zier­te. Auf den VfB traf man bis­her noch nicht. 


Und? Wel­cher der 32 mög­li­chen Geg­ner ist Euer Favo­rit? Schreibt es in die Kom­men­ta­re!

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