Ein Punkt mehr

Ja, und viel mehr kann man über die­ses Spiel, das am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de von ande­ren Ereig­nis­sen in den Schat­ten gestellt wur­de, auch nicht sagen.

21. Spiel­tag, noch 13 Spie­le bis zum Klas­sen­er­halt und irgend­wie bin ich auch froh, wenn die Sai­son wie­der rum ist. Nicht nur, weil dann Som­mer ist, son­dern auch, weil man dann mal wie­der durch­schnau­fen kann als Fan. Nach einer Spiel­zeit, die seit Herbst unun­ter­bro­chen läuft und in der der Klas­sen­er­halt für den VfB zwar schon wahr­schein­lich, aber eben noch nicht sicher ist.

Das lässt sich per­fekt auf das 1:1 gegen die Her­tha über­tra­gen. In der ers­ten Halb­zeit spielt der VfB enga­giert, vor allem mit dem Duo Sosa und Thom­my auf der lin­ken Sei­te, die immer wie­der für Gefahr sor­gen, auch wenn das Tor erst in der Nach­spiel­zeit fällt und der VfB Glück hat, dass der VAR dies­mal sei­nen Job erle­digt. Nach der Pau­se fehlt die offen­si­ve Durch­schlags­kraft, die sich auch durch meh­re­re Wech­sel nicht erzwin­gen lässt, zu blass blei­ben Dida­vi, Cou­li­ba­ly, Cis­sé und Kli­mo­wicz. Und so pas­siert, was pas­sie­ren muss: Der VfB ist ein­mal zu pas­siv und nach­läs­sig und trau­ert anschlie­ßend zwei Punk­ten hin­ter­her.

Ein wei­te­rer Grund, war­um die­se Spiel­zeit so schnell wie mög­lich mit dem Klas­sen­er­halt abge­schlos­sen sein soll­te: Wir kön­nen sie nicht im Sta­di­on anfeu­ern. Aber genau das scheint die Mann­schaft aktu­ell zu brau­chen, wenn es gegen ähn­lich ver­zwei­fel­te wie unbe­re­chen­ba­re Geg­ner wie Köln und Schal­ke geht. Natür­lich: Wir wer­den auch gegen die unse­re Punk­te holen. Einen nach dem ande­ren gegen den Abstieg. Aber es ist und bleibt müh­sam. So wie die­ses Spiel gegen die Her­tha, über das es eigent­lich nicht viel zu erzäh­len gibt. 

Titel­fo­to: © Mat­thi­as Hangst/Getty Images

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