Saisonabschluss. Diesmal ohne Zittern und Bangen, aber mit einem letzten Ziel vor Augen.
Es ist angerichtet. Und diesmal meine ich damit nicht den großen Showdown, der uns am letzten Spieltag schon Samstagmorgens schweißgebadet aufwachen lässt. Nein, egal wie das Spiel heute ausgeht und was die Bayern in Hoffenheim machen: Wir haben heute Grund zum Feiern. Der einzige Wermutstropfen dieser Saison besteht darin, dass die Mannschaft die unglaublicherweise beste Saison der Vereinsgeschichte nicht mit einem Titel wird krönen können. Aber das wäre vielleicht auch des Guten etwas zu viel. Denn ja, es ist langsam etwas abgedroschen, aber vor etwas weniger als einem Jahr gastierte der Hamburger SV als Aufstiegsaspirant im Neckarstadion. Wie auch immer: Es ist eine Saison für die Ewigkeit, die heute zu Ende geht. In der der VfB einen Rekord nach dem anderen holte und vor allem, Zitat Vorgänger, den Spaß zurück ins Neckarstadion brachte. Und das ist mindestens genauso viel wert wie die Aussicht auf europäische Reisen im Herbst. Die Fans waren in den letzten zehn Jahren immer da, fast noch je mehr, desto schlimmer es wurde. Aber Spaß hat es nur selten gemacht. Es war vor allem emotional, in jeglicher Ausprägung. Heute wird es einfach nur schön.
Kommen wir ein letztes Mal zur
Personalsituation
Alles beim Alten: Roberto Massimo, Li Egloff, Josha Vagnoman, Dan-Axel Zagadou und Niko Nartey werden wir in diese Saison nicht mehr im Brustring sehen. Die beiden Erstgenannten vermutlich gar nicht mehr.
Mögliche Startaufstellung
Stergiou kriegt zu seinem neuen Vertrag auch einen Platz in der Startelf. Vorne rotiert die Bestbesetzung.
Statistik
Bei der Borussia läuft es nicht optimal. Der Heimsieg gegen den VfB war nur einer von drei Erfolgen in diesem Kalenderjahr, was die Fohlen zur zweitschwächsten Rückrundenmannschaft vor Darmstadt macht. Sie sind weder besonders laufstark noch besonders passsicher. Robin Hack als bester Torschütze wurde uns im Hinspiel zum Verhängnis. Gladbach gewann allerdings zuletzt 2015 im Neckarstadion.
Fazit
Ich freu mich auf das Spiel und alles drumherum. Um einen ehemaligen Spieler zu zitieren, der heute sicher auch gerne dabei wäre: Let’s fucking go!
Titelbild: © Alexander Hassenstein/Getty Images