Rund um das Spiel gegen Köln

Wie star­tet der VfB in den fünf­ten Spiel­tag? Vor dem Heim­spiel gegen Köln haben wir mit FC-Fan Tho­mas (@tschroeder1975) über sei­nen Ver­ein gespro­chen.

Rund um den Brust­ring: Hal­lo Tho­mas und vie­len Dank, dass Du Dir Zeit für unse­re Fra­gen nimmst. Stell Dich doch bit­te erst­mal vor: Wie bist DU FC-Fan gewor­den?

Tho­mas: Erst ein­mal vie­len Dank für die Gele­gen­heit, bei Dir etwas zum 1.FC Köln schrei­ben zu kön­nen. Bei mir erfolg­te die Sozia­li­sie­rung zum Fan des 1.FC Köln ganz klas­sisch über die Eltern. Mein Vater ist seit Jahr­zehn­ten Fan und Mit­glied und war seit jeher auch mit reich­lich Fan­de­vo­tio­na­li­en aus­ge­stat­tet. Das war die ers­te früh­kind­li­che Prä­gung und mit dem ers­ten Sta­di­on­be­such Mit­te der 1980er, ein Aus­wärts­spiel in Lever­ku­sen (Ergeb­nis: 0:0), war der Weg berei­tet, zumal der FC zu dem Zeit­punkt auch noch eini­ger­ma­ßen erfolg­reich war. Die ers­ten Hel­den in die­ser Zeit waren Toni Schu­ma­cher und Pierre Litt­bar­ski. Seit Anfang der 1990er bin ich regel­mä­ßi­ger Sta­di­on­be­su­cher, hat­te auch ein paar Jah­re eine Dau­er­kar­te und bin Mit­glied. Erst ein­mal vie­len Dank für die Gele­gen­heit, bei Dir etwas zum 1.FC Köln schrei­ben zu kön­nen. Bei mir erfolg­te die Sozia­li­sie­rung zum Fan des 1.FC Köln ganz klas­sisch über die Eltern. Mein Vater ist seit Jahr­zehn­ten Fan und Mit­glied und war seit jeher auch mit reich­lich Fan­de­vo­tio­na­li­en aus­ge­stat­tet. Das war die ers­te früh­kind­li­che Prä­gung und mit dem ers­ten Sta­di­on­be­such Mit­te der 1980er, ein Aus­wärts­spiel in Lever­ku­sen (Ergeb­nis: 0:0), war der Weg berei­tet, zumal der FC zu dem Zeit­punkt auch noch eini­ger­ma­ßen erfolg­reich war. Die ers­ten Hel­den in die­ser Zeit waren Toni Schu­ma­cher und Pierre Litt­bar­ski. Seit Anfang der 1990er bin ich regel­mä­ßi­ger Sta­di­on­be­su­cher, hat­te auch ein paar Jah­re eine Dau­er­kar­te und bin Mit­glied.

Nach wech­seln­den Auf- und Abstie­gen ist die letz­te Begeg­nung zwi­schen dem VfB und Köln schon ein wenig her. Ihr habt 2019 den direk­ten Wie­der­auf­stieg geschafft und seit letz­tes Jahr 14. gewor­den. Wie bewer­test Du die ver­gan­ge­ne Sai­son?

Wenn man als Auf­stei­ger in die Sai­son geht, ist der Klas­sen­er­halt grund­sätz­lich ein Erfolg. Wenn man sich den Sai­son­ver­lauf aber anschaut, dann ist der Klas­sen­er­halt aber auch nur über einen Zwi­schen­spurt von Spiel­tag 15 bis 25 rea­li­siert wor­den. Eine durch­gän­gig gute Sai­son war es für den 1.FC Köln eher nicht.

Der Sai­son­start unter Achim Bei­er­lor­zer war ziem­lich durch­wach­sen. Neben den aus­blei­ben­den Ergeb­nis­sen hat­te ich nie das Gefühl, dass er einen nach­hal­ti­gen und erfolg­ver­spre­chen­den Plan hat­te, um mit dem zur Ver­fü­gung ste­hen­den Kader den Klas­sen­er­halt zu schaf­fen. Hin­zu kamen dann noch unglück­li­che Spiel­ver­läu­fe, wie zum Bei­spiel beim Heim­spiel gegen Hof­fen­heim (Nie­der­la­ge durch Foul­elf­me­ter in der sechs­ten Minu­te der Nach­spiel­zeit), so dass Bei­er­lor­zer nicht mehr zu hal­ten war. Hin­zu kam, dass Armin Veh qua­si gleich­zei­tig kei­ne Lust mehr hat­te und als sport­li­cher Lei­ter zurück­trat. Zu dem Zeit­punkt war der Klas­sen­er­halt in ganz wei­ter Fer­ne.

Die zwei­te Pha­se ab dem 15. Spiel­tag (2:0 im Heim­spiel gegen Lever­ku­sen) war dann geprägt durch die Sie­ges­se­rie (8 aus 10 Spie­len) unter Mar­kus Gis­dol. Er hat­te es geschafft, nach dem Tief­punkt mit der Nie­der­la­ge bei Uni­on Ber­lin, der Mann­schaft in einem 4–2‑3–1 eine ein­fa­che, aber erfolg­rei­che Spiel­wei­se zu ver­mit­teln, frü­hes Pres­sing, hohe Lauf­be­reit­schaft und schnel­les Umschal­ten. Auch hat­ten wir dann das not­wen­di­ge Spiel­glück, nicht immer wie­der früh­zei­tig in Rück­stand zu gera­ten, son­dern dann auch mal selbst in Füh­rung zu gehen. Das Mus­ter­bei­spiel ist hier das Heim­spiel gegen den VfL Wolfs­burg, die nach 5 Minu­ten drei Groß­chan­cen hat­ten, aber das Tor nicht machen. Am Ende gewinnt der FC das Spiel 3:1. Hin­zu kam auch die „Königs­lei­he“ von Mark Uth in der Win­ter­pau­se, der aus dem Stand eine enor­me Ver­stär­kung war.

Die drit­te Pha­se der Sai­son war dann der Neu­start nach der Pau­se durch die Coro­na-Pan­de­mie. Hier konn­te man ein­deu­tig fest­stel­len, dass die Spiel­wei­se unter Gis­dol zwin­gend die Unter­stüt­zung der Zuschau­er und deren Ener­gie bei den Heim­spie­len braucht. Exem­pla­risch ist hier das ers­te Heim­spiel nach der Pau­se gegen Mainz zu nen­nen. Mit Zuschau­ern gibt der 1.FC Köln kei­ne 2:0 Füh­rung aus der Hand. Mit dem Spiel gegen Mainz wur­de dann schein­bar auch nach­hal­tig für den Rest der Sai­son der Ste­cker gezo­gen. Die Mann­schaft war ein­fach platt und ohne Selbst­be­wusst­sein.

Ich bit­te um Nach­sicht, wenn ich jetzt nur zu den sport­li­chen Aspek­ten schrei­be. Tra­di­tio­nell gab es auch wie­der The­men beim FC, die mit dem Sport nur bedingt etwas zu tun hat­ten, aber trotz­dem für Auf­re­gung sorg­ten (Neu­er Vor­stand plus ers­ter Rück­tritt, Mit­glie­der­rat, Aus­bau Geiß­bock­heim etc.). Das wür­de hier aber den Rah­men spren­gen. Hier emp­feh­le ich die Arti­kel von effzeh.com.

Gegen Frankfurt holte Köln den ersten Punkt der Saison. Bild: © Moritz Müller
Gegen Frank­furt hol­te Köln den ers­ten Punkt der Sai­son. Bild: © Moritz Mül­ler

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag konn­tet Ihr gegen Frank­furt den ers­ten Punkt der Sai­son holen. Wie bewer­test Du den Sai­son­start und wo siehst Du die Mann­schaft in die­ser Spiel­zeit? Erlebt der FC die typi­sche schwie­ri­ge zwei­te Sai­son nach dem Auf­stieg?

So wie die letz­te Sai­son been­det wor­den ist, wur­de auch die neue Sai­son begon­nen. Sehr durch­wach­sen. Der FC hat­te zwar in jeder Par­tie sei­ne Pha­sen, in denen er gut agiert hat und am Drü­cker war, aber die waren bis­lang viel zu sel­ten und auch nicht lang genug. Die Mann­schaft macht zu vie­le klei­ne Feh­ler, die durch die Geg­ner prompt bestraft wer­den, ein­fa­che Ball­ver­lus­te in der Vor­wärts­be­we­gung oder auch unge­schick­tes Zwei­kampf­ver­hal­ten im Straf­raum. Es fehlt in der Offen­si­ve an Krea­ti­vi­tät und einer nach­hal­ti­gen Idee, den Ball struk­tu­riert in die tor­ge­fähr­li­chen Räu­me zu bekom­men. In der Defen­siv­be­we­gung ist man oft­mals nicht schnell genug in der Posi­ti­on, lässt vie­le freie Räu­me im Zen­trum zu und krönt es dann auch noch mit indi­vi­du­el­len Feh­lern. Die zwei­te Halb­zeit gegen Frank­furt macht zwar Mut und auch der ers­te Punkt tut gut, aber die Unwucht in den ver­schie­de­nen Mann­schafts­tei­len über ein Spiel hin­weg betrach­tet, ist doch sehr offen­sicht­lich.

Es wird sicher eine sehr schwie­ri­ge Sai­son für den 1.FC Köln. Mit Cor­do­ba und Uth hat man zwei Leis­tungs­trä­ger der letz­ten Sai­son ver­lo­ren. Zwar hat man sich zum Ende der Trans­fer­pe­ri­ode noch­mal, für FC-Ver­hält­nis­se, gut ver­stärkt, aber auch recht spät, so dass die Abläu­fe noch nicht ein­stu­diert sind.

Die­se Sai­son kann das Ziel wie­der nur der Klas­sen­er­halt sein und das wäre ver­mut­lich eine noch grö­ße­re Leis­tung als letz­te Sai­son.

Kom­men wir zum Kader: Wie ist dei­ne Mei­nung zu den som­mer­li­chen Zu- und Abgän­gen und wie bewer­test Du die Arbeit von Horst Heldt?

Horst Heldt hat unter den gege­be­nen Umstän­den einen soli­den Job gemacht. Um über­haupt bei Zugän­gen aktiv wer­den zu kön­nen, muss­te er erst­mal den auf­ge­bläh­ten und unaus­ge­wo­ge­nen Kader stark aus­dün­nen, was eine gan­ze Zeit gedau­ert hat. Die Abgän­ge von Cor­do­ba und Uth tun uns natür­lich weh, waren aber auch nicht zu ver­hin­dern. Ins­be­son­de­re die Trans­fer­ein­nah­men für Cor­do­ba muss­te der 1.FC Köln mit­neh­men.

Die Zugän­ge machen für mich in vie­len Tei­len Sinn. Ander­son, Duda und Wolf sind für uns gute Trans­fers. Zu Lim­ni­os und Aro­ko­da­re kann ich lei­der noch nichts Erhel­len­des schrei­ben, da ich bei­de Spie­ler vor­her nicht kann­te und sie bis­lang auch kaum gespielt haben. Es wird nun dar­auf ankom­men, wie schnell Gis­dol eine schlag­kräf­ti­ge Mann­schaft ins Ren­nen schi­cken kann.

Ex-VfB-Keeper Ron-Robert Zieler stand in Köln bisher nur im Training im Tor. Bild: © imago
Ex-VfB-Kee­per Ron-Robert Zie­l­er stand in Köln bis­her nur im Trai­ning im Tor. Bild: © ima­go

Und was sagst Du zur Lei­he unse­rer ehe­ma­li­gen Nr. 1, Ron-Robert Zie­l­er? Timo Horn hat­te ja 2019/2020 nicht sei­ne bes­te Sai­son, trotz­dem steht er auch in die­ser Sai­son im Kas­ten. Wie bewer­test Du die Arbeit von Tor­wart­trai­ner Andre­as Men­ger, der ja auch schon in Stutt­gart zum Bei­spiel mit Sven Ulreich gear­bei­tet hat?

Zie­l­er ist für mich ein typi­scher Trans­fer des 1.FC Köln der letz­ten Jah­re. Er hat eine Köl­ner Ver­gan­gen­heit und war frü­her ein­mal ein guter Spie­ler, was aber auch schon eine gan­ze Zeit her ist. Daher war die sport­li­che Lei­tung wohl der Mei­nung, dass der Trans­fer eine gute Idee ist. Ich habe Zie­l­er in der zwei­ten Liga ehr­lich gesagt nicht beson­ders inten­siv ver­folgt, aber es wird schon sei­nen Grund haben, war­um er nur noch in der zwei­ten Liga gespielt hat. Und das Timo Horn trotz sei­ner vie­len Feh­ler immer noch die Nr. 1 ist, lässt nichts Gutes erah­nen. Beson­ders viel Ver­trau­en scheint man in Zie­l­er bis­lang nicht zu haben.

Zu Andre­as Men­ger kann ich nicht viel sagen, da ich die Trai­nings nicht ver­fol­ge. Aber die Leis­tun­gen von Timo Horn sta­gnie­ren mitt­ler­wei­le seit Jah­ren, eher wer­den sie sogar suk­zes­si­ve schwä­cher. Die offen­kun­di­gen Schwä­chen von Horn, zum Bei­spiel das Timing beim Her­aus­lau­fen, sind seit Jah­ren zu beob­ach­ten, wer­den aber trotz­dem nicht abge­stellt. Auch hat es der FC nicht geschafft, eine star­ke Nr. 2 auf­zu­bau­en, um zumin­dest einen Kon­kur­renz­kampf anzu­fa­chen. Das lässt dann zumin­dest Zwei­fel an der Qua­li­tät des Tor­wart­trai­ners auf­kom­men.

Simon Terod­de wech­sel­te vor der Sai­son erneut in die zwei­te Liga, dies­mal zum Ham­bur­ger SV. War­um hat es für ihn in Köln nicht mehr funk­tio­niert?

Simon Terod­de ist ein sehr guter Stür­mer für die zwei­te Bun­des­li­ga, aber er braucht in der Bun­des­li­ga die hal­be Sekun­de beim Tor­ab­schluss zu lan­ge, die einen sehr guten Zweit­li­ga­spie­ler von einem soli­den Bun­des­li­ga­stür­mer unter­schei­det. Ihm fehl­te bei sei­nen weni­gen Ein­sät­zen immer wie­der das letz­te biss­chen an Hand­lungs­schnel­lig­keit, dass man in der Bun­des­li­ga ein­fach braucht. Hin­zu kam, dass Jhon Cor­do­ba eine über­ra­gen­de Sai­son gespielt hat und selbst Antho­ny Mode­s­te auf­grund sei­ner indi­vi­du­el­len und nach­ge­wie­se­nen Bun­des­li­ga­qua­li­tät mehr Ver­trau­en bei Mar­kus Gis­dol genos­sen hat. Somit war Terod­de in einem Sys­tem, das auf einem Stür­mer aus­ge­legt war, nur Stür­mer Nr. 3 und der Wech­sel zu einem ande­ren Ver­ein zwangs­läu­fig. Wobei ich auch zuge­be, auf­grund der Ver­let­zungs­pro­ble­me bei Mode­s­te hät­te ich Terod­de wei­ter­hin ger­ne beim FC gese­hen.

Markus Gisdol schaffte mit dem FC den Klassenerhalt. Bild: © Moritz Müller
Mar­kus Gis­dol schaff­te mit dem FC den Klas­sen­er­halt. Bild: © Moritz Mül­ler

Mar­kus Gis­dol ist seit knapp einem Jahr FC-Trai­ner. Wie lässt er sei­ne Mann­schaft spie­len und wie bewer­test Du sei­ne Arbeit bis­her?

Unter Mar­kus Gis­dol spielt der FC fast immer in einem 4–2‑3–1, in Aus­nah­me­fäl­len auch mit einer Drei­er- bzw. Fün­fer­ket­te. Gis­dol lässt ger­ne Pres­sing spie­len und setzt auf ein schnör­kel­lo­ses Umschalt­spiel über ein lauf­star­kes Mit­tel­feld und schnel­le Außen­spie­ler. Vor­ne spie­len wir meis­tens mit einem zen­tra­len Stür­mer und einem offi­zi­el­len Mit­tel­feld­spie­ler, der als hän­gen­de Spit­ze agie­ren soll. Ball­be­sitz­fuß­ball ist vom 1.FC Köln eher nicht zu erwar­ten.

Das der FC letz­tes Jahr den Klas­sen­er­halt geschafft hat, ist auf jeden Fall auch der Erfolg von Gis­dol. Er hat schnell erkannt, was die Mann­schaft kann und was nicht. Er hat nicht ver­sucht, anders als Bei­er­lor­zer oder Anfang vor­her, ein Spiel­sys­tem dog­ma­tisch durch­zu­set­zen, son­dern ist prag­ma­tisch vor­ge­gan­gen, was mir sehr gut gefal­len hat. Eben­falls hat er einer gan­zen Rei­he von jun­gen Spie­lern die Chan­ce gege­ben, Bun­des­li­ga zu spie­len (Jan Thiel­mann, Isma­el Jakobs, Noah Kat­ter­bach). Das wirk­te vor dem Spiel gegen Lever­ku­sen wie eine Ver­zweif­lungs­tat, war aber eine gold­rich­ti­ge Ent­schei­dung.

Lei­der konn­te er bis­lang nicht die laten­ten Zwei­fel wider­le­gen, dass er ein Trai­ner ist, der auch über einen län­ge­ren Zeit­punkt erfolg­rei­che Arbeit leis­ten kann. In Köln eil­te ihm bereits ein gewis­ser Ruf aus sei­ner Zeit beim Ham­bur­ger SV vor­aus, dass er einer Mann­schaft zwar kurz­fris­tig sta­bi­li­sie­ren kann, aber nicht über einen län­ge­ren Zeit­raum vor­an­bringt. Das scheint sich wie­der zu bewahr­hei­ten. Daher ist es für mich auch nicht nach­voll­zieh­bar, war­um der Ver­ein ohne Not sei­nen eh noch lau­fen­den Ver­trag früh­zei­tig ver­län­gert hat. Viel­leicht bekommt er noch die Kur­ve, aber aktu­ell ist er lei­der ein hei­ßer Kan­di­dat auf die nächs­te Trai­ner­ent­las­sung.

Vor wem müs­sen wir uns denn am Frei­tag­abend beson­ders in Acht neh­men und wo lie­gen die Schwä­chen Eurer Mann­schaft?

Aktu­ell haben wir nicht die­se domi­nan­ten Spie­ler, die in der Offen­si­ve in den Unter­schied aus­ma­chen. Sebas­ti­an Anders­son ist ein zwei­kampf- und kopf­ball­star­ker Spie­ler und mit Ondrej Duda haben wir einen spiel­star­ken Mit­tel­feld­spie­ler, der auch gute Stan­dards bringt. Mit Bornauw und Czi­chos haben wir auch noch wei­te­re gute Kopf­ball­spie­ler. Bei Stan­dard­si­tua­tio­nen soll­te der VfB also auf der Hut sein. Und auch wenn sich das viel­leicht nun etwas kuri­os anhört, aber auf Antho­ny Mode­s­te soll­te der VfB auch ein Auge wer­fen. Er war lei­der lan­ge ver­letzt und konn­te die gesam­te Vor­be­rei­tung nicht mit­ma­chen, aber nach allem, was man so liest, trai­niert er aktu­ell wie noch nie und er hat­te auch gegen Frank­furt, auch wenn er nur ein paar Minu­ten auf dem Feld war, direkt eine gute Sze­ne.

Die Schwä­chen lie­gen aus mei­ner Sicht, auch wenn sich das furcht­bar sim­pel anhört, dar­in, dass der FC in jedem Spiel für einen indi­vi­du­el­len Black­out gut ist. Es fehlt der Mann­schaft aktu­ell an einer guten Pass­qua­li­tät im Mit­tel­feld bzw. bei der Spiel­eröff­nung. Vie­le klei­ne Abspiel­feh­ler und ‑Unge­nau­ig­kei­ten füh­ren regel­mä­ßig dazu, dass die Kom­pakt­heit ver­lo­ren geht und der Geg­ner ins­be­son­de­re über das Zen­trum, aber auch über die Flü­gel, in tor­ge­fähr­li­che Situa­tio­nen kommt.

Zum Abschluss: Dein Tipp für’s Spiel?

Da wir in der Ver­gan­gen­heit tra­di­tio­nell gute Ergeb­nis­se in Stutt­gart erzielt haben, tip­pe ich auf einen 2:1 Sieg des 1.FC Köln.

Titel­bild: © imago/Pressefoto Bau­mann

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