Der VfB kennt seinen nächsten Pokalgegner: Es ist der FC Carl Zeiss Jena. Morgen steht aber erstmal der Bundesliga-Auftakt an, dazu gibt es heute noch ein paar Artikel ebenso wie zu den Stuttgarter Offensivkräften Martin Harnik und Alexandru Maxim.
DFB-Pokal
Jena also, diesmal auswärts und nicht wie 2008 im Neckarstadion. Nicht gerade ein Gegner an den man beim VfB gute Erinnerungen hat, damals schied man nämlich im Elfmeterschießen aus, nachdem die Cannstatter Kurve schon zwei Minuten vor Abpfiff der Verlängerung Siegesgesänge angestimmt hatte. Wie die Jenaer Nachrichten berichten, muss für das Abendspiel Ende Oktober eine zusätzliche Flutlichtanlage aufgebaut werden. Laut Welt war das Spiel schon ausverkauft, bevor der VfB als Gegner feststand, es gibt allerdings Zusatztribünen. Der MDR weist darauf hin, dass auch der Trainer der Jenenser den VfB noch gut kennt: Er war vor zwei Jahren Trainer von Dynamo Berlin, gegen die der VfB in der ersten Pokalrunde siegte. Natürlich berichtet auch die Stuttgarter Zeitung über die Pokalauslosung und nutzt zur Illustration des Artikel, na so was, ein Bild des Stuttgarter Gästeblocks in Kiel, nur echt mit brennendem Bengalo.
Bundesliga
Mehr Vorberichterstattung zum Köln-Spiel. Alexander Zorniger kündigt in den Stuttgarter Nachrichten an, man werde “rennen bis der Akku leer ist” und dann schauen, wieviel Spielzeit noch sei. Hoffentlich nicht ganz ernst gemeint unterstreicht es auf jeden Fall, dass der VfB morgen eher wieder so auftreten wie gegen Manchester und weniger wie in Kiel. Der Kölner Express schaut sich die VfB-Mannschaft noch einmal genauer an und macht als Schwachstellen vor allem die Abwehr aus. Wie die dpa berichtet (gefunden im Focus), fallen bei den Kölnern nur zwei Langzeitverletzte aus, nämlich Maroh und Mavraj. Die Stuttgarter Nachrichten beschreiben den Wandel des 1. FC Köln weg von dem Image, welches jetzt der HSV hat.
Die Stuttgarter Zeitung hält es gerade noch für notwendig zu erklären, dass die Karawane Cannstatt an einer Flüchtlingsunterkunft vorbeiführe und schafft es, im typisch zweifelnden Ton (“Es muss nichts passieren, aber es kann”) anzudeuten, dass es zu Konflikten kommen könnte. Dazu trägt wohl auch die Stuttgarter Polizei bei, die sich vor der Unterkunft positionieren wird. Mit so einem Grundmißtrauen schafft man aber meiner Meinung erst Konfliktpotenzial. Ganz großes Kino.
Hier noch die Pressekonferenz zum Köln-Spiel in der Kurzfassung.
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=xu_N-vHmmWs]
Zorniger lässt sich nachvollziehbarerweise keine wirklich eindeutigen Aussagen entlocken.
Nachwuchs
Bei Fupa.net gibt es ein interessantes Interview mit Kai Oswald, dem Trainer der VfB-U17, die heute gegen den 1. FC Kaiserslautern spielt. Auf DFB.de kann man sich alles wichtige zur B‑Junioren-Bundesliga 2015/2016 anlesen.
Die zweite Mannschaft des VfB hat endlich ihr erstes Spiel gewonnen, 3:1 in Großaspach. Den Liveticker von Fupa.net könnt ihr hier nachlesen. Morgen dann mehr zu diesem Spiel.
Und auch die B‑Jugend des VfB war erfolgreich:
Gelungener Start in die neue Saison. Die #VfBU17 schlägt zum Auftakt @Rote_Teufel mit 4:1. Tore: #Idehen (2), #Bux & #Poehler. #jungundwild
— VfB Nachwuchs (@jungundwild) August 15, 2015
Transfergerüchte
Eurosport.de beschäftigt sich mit der Wahrscheinlichkeit, dass Antonio Rüdiger zum AS Rom wechselt. Angeblich würde die Roma auch nicht die allseits bekannten 18 Millionen zahlen, sondern in etwa das, was Volkswagen auch bezahlen wollte, nämlich ca. 12. Die Frage ist außerdem, was Rüdigers aktuelle Pause für einen zu absolvierenden Medizincheck bedeuten würde.
Die Jungs im Brustring
Martin Harnik hat mit den Stuttgarter Nachrichten gesprochen und unterstreicht, dass er ein Profi ist, der durchaus was im Kopf hat. Angesprochen auf seine noch nicht vollzogene Vertragsverlängerung sagt er, dass er wieder Spaß haben möchte am Fußball, dass er aber auch den Fans wieder Spaß bereiten möchte. Da sein nächster Vertrag ihm sehr wichtig sei, warte er zunächst ab, könne sich aber auch vorstellen, beim VfB die Karriere zu beenden. Selbstkritisch gibt er sich an anderer Stelle:
Im Prinzip ist Ihnen das neue System wie auf den Leib geschneidert. Nährt das die Hoffnung auf mehr Konstanz in Ihren oft schwankenden Leistungen?Konstanz ist das, wodurch sich große Fußballer von eher durchschnittlichen wie mir unterscheiden. Konstant gut zu spielen, ist die hohe Kunst. Ich würde es mir wünschen, aber versprechen kann ich es nicht.