Mit dem ersten Bundesligasieg im Rücken trifft der VfB Stuttgart auf den DSC Arminia Bielefeld. Mit dem Mitaufsteiger 2020 kommt ein kriselnder Klub, der ebenfalls schon den Trainer wechseln musste und sich auf einem Abstiegsplatz befindet. Eine eigentlich machbare Aufgabe für die Endo und Co., wäre da nicht die prekäre Personalsituation.
Was haben Bielefeld und Stuttgart außer Vereinslegende Fritz Walter gemeinsam? Beide haben zurzeit acht Punkte. Der Unterschied: Bielefeld spielt eine Etage tiefer und hat zwei Spiele mehr auf dem Konto. Es sieht nicht gut aus auf der Alm. Auch Neutrainer Daniel Scherning konnte am Abwärtstrend nichts ändern und verlor 4 der letzten 5 Spiele. Ohne Bochum zu nah treten zu wollen, aber sie befinden sich in einer ähnlichen Lage wie die Ruhrpottler, die wir am Samstag mit 4:1 schlagen konnten. Also eine Pflichtaufgabe für die junge Truppe, doch der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Schon in der ersten Runde gelang dem Team damals noch unter Matarazzo ein knappes 1:0 gegen den Drittligisten Dresden. Auch gegen Bochum sieht es auf dem Papier souveräner aus als es war und auf die Fans kann man dieses Mal sich nicht verlassen: Gerade einmal 20.000 werden erwartet. Dafür macht man nicht einmal die Untertürkheimer auf. Aber was will man auch Mittwochabend um 20:45 Uhr gegen den Tabellenletzten der zweiten Liga erwarten? Ein Stolperstein ist ebenfalls unsere
Personalsituation
in der Defensive: Mavropanos fällt aufgrund einer Schädelprellung vorerst aus, Anton ist noch Gelbrot gesperrt und Zagadou hat Kopfschmerzen und Übelkeit (und weil in den Kommentaren erwähnt wird “Man kann auch mit bissle Kopfaua Fußballspielen!!11!!” Kopfschmerzen sind nicht gleich Kopfschmerzen, das kann ganz manchmal ganz schlimm sein und Einen lähmen. Ich spreche aus Erfahrung.) und für Rechtsverteidiger Josh Vagnoman käme ein Einsatz noch zu früh. In der Verteidigung wird also der B‑Anzug erwartet und vielleicht wird auch Aidonis einen überraschenden Einsatz im Brustring bekommen, es wird interessant.
Startaufstellung
Copa-Keeper Fabian Bredlow is back! Vor ihm rücken Ito und Stenzel wieder in die Startaufstellung während Karazor von der Sechs in die Innenverteidigung rutscht und Guirassy Pfeifer wieder auf die Bank verdrängt. Enzo Millot wird für seinen starken Auftritt gegen Bochum mit einem weiteren Startelfeinsatz belohnt.
Statistik
Gegen Bielefeld haben wir eine positive Statistik. In 45 Duellen gewannen wir 21 davon, jeweils 12 mal spielten wir unentschieden oder haben wir verloren. 2008 gab es das letzte und bis heute Abend das einzige Aufeinandertreffen im Pokal, damals konnte sich die Mannschaft von Armin Veh mit 2:0 dank Cacao und Marica durchsetzen. Bielefeld ist mit 23 Toren die zweitschwächste Defensive der zweiten Liga, nur Aufsteiger Magdeburg ist mit 25 Toren schlechter als die Schwarz-Weiß-Blauen. Offensiv sind sie ebenfalls recht schwach. Zwar haben sie in ihren beiden Saisonsiegen Viermal genetzt, aber sonst kamen trafen sie entweder einmal oder keinmal. Aufpassen muss unsere Verteidigung auf Robin Hack: Mit fünf Toren und zwei Vorlagen ist er mit Abstand der Topscorer der Arminen.
Fazit
Bielefeld kommt wahrscheinlich ideal für ein junges VfB Team, welches dringend Selbstvertrauen benötigt. Unsere Innenverteidigung ist nicht ersatzgeschwächt, sollte aber gegen eigentlich harmlose Arminen halten. Wenn wir konzentriert in das Spiel gehen, Fabian Bredlow einigermaßen stabil bleibt, steht einem Weiterkommen nichts im Wege.
Titelbild: © Alex Grimm/Getty Images
Danke für die Infos aber der Text ist schon schwer zu lesen ob der zahlreichen Fehler im Satzbau. Liest das niemand gegen?