Der VfB gewinnt das Auftaktspiel seiner Zweitliga-Saison gegen den FC St. Pauli mit 2:1 und beruhigt damit zunächst einmal die Nerven eines ausverkauften Stadions. Der erste Härtetest des aktuellen Kaders zeigte zwar durchaus Erfreuliches, aber offenbarte auch, dass Jan Schindelmeiser noch Arbeit vor sich hat.
Alexandru Maxim
Ich kann nicht mehr!
Drei Jahre konstanter Abstiegskampf zermürben einen. Die 6:2‑Klatsche bei Werder Bremen ist nur der letzte in einer langen Reihe von gezielten Schlägen in die Magengrube, den Nacken und das Gesicht, die uns die Spieler mit dem roten Brustring in den letzten Jahren verpasst haben.
Auf und nieder, immer wieder
Nach teils sehr guten und engagierten Auftritten gegen Hoppenheim und in Ingolstadt ließ der VfB heute bei der 0:2‑Heimniederlage gegen Leverkusen den letzten Biss vermissen und machte es den Gästen zu leicht, zu Toren und Punkten zu kommen. Der Vorsprung auf Platz 17 beträgt jetzt nur noch fünf Punkte.
Eine Frage der Einstellung
Der VfB hat nach einer gefühlten Ewigkeit wieder ein Bundesliga-Spiel verloren. Das 1:2 gegen Hannover ist keine Katastrophe, aber es war vermeidbar. Auf jeden Fall sollte es für die Mannschaft ein Weckruf sein, dass man gegen jeden Gegner voll konzentriert auftreten muss und sei es auch gegen eine Mannschaft, die vorher acht Niederlagen in Folge verkraften musste.
Wach bleiben!
Der VfB bleibt nach dem 1:1 in Gelsenkirchen seit mittlerweile acht Spielen ungeschlagen, verpasste aber einen möglichen Auswärtssieg durch eine zu brave und schlafmützige erste Halbzeit. Aber vielleicht riss die Siegesserie auch genau zum richtigen Zeitpunkt.
Zu viel Respekt
Der VfB schied im DFB-Pokal mit 1:3 gegen Borussia Dortmund aus, zeigte aber wie in den Wochen zuvor eine ansprechende Leistung, aber auch zu viel Zurückhaltung gegenüber dem Gegner.
Alte Probleme, neue Lösungen
Beim Heimspiel des VfB am gestrigen Abend sah es gehen den Hamburger SV lange so aus, als würden die Brustringträger von den Problemen der Hinrunde eingeholt. Dass trotz zahlreicher vergebener Chancen am Ende ein 2:1‑Sieg stand, tut gut. Und lässt Hoffnungen für die nächsten Spiele aufkeimen.